Torsten Lieberknecht und sein Team sind nach der Niederlage in Homburg enttäuscht.

Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht hat sich für das blamable Aus im DFB-Pokal beim Darmstädter Anhang entschuldigt. Präsident Rüdiger Fritsch bereitete die Fans derweil darauf vor, dass mehr Niederlagen folgen werden.

Videobeitrag

Video

DFB-Pokal-Highlights: FC Homburg - Darmstadt 98

Christoph Klarer von Darmstadt 98 im Spiel in Homburg
Ende des Videobeitrags

Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch hat nach dem blamablen Pokal-Aus bei Fußball-Regionalligist FC 08 Homburg eine unaufgeregte Aufarbeitung angemahnt. "Wir wissen alle, dass es eine harte Saison wird. Wir werden noch mehr Niederlagen einstecken, bei denen wir zusammenstehen müssen. Wenn wir uns jetzt gegenseitig beschimpfen, können wir gleich nach Hause gehen", sagte Fritsch der Deutschen Presse-Agentur nach der 0:3-Pleite der Südhessen am Montagabend.

Der 62-Jährige wollte den schwachen Auftritt der Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht jedoch nicht schönreden. "In der ersten Pokal-Runde bei einem Regionalligisten auszuscheiden - das tut weh. Ich habe mir das anders vorgestellt", sagte Fritsch. Das frühe Scheitern tue aber nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich weh, räumte der Darmstadt-Boss ein. Der Verein habe gehofft, über den DFB-Pokal mehr Einnahmen zu generieren.

Die Niederlage schnell abschütteln

Lieberknecht dachte im Moment der Niederlage vor allem an die Anhänger, bei denen er sich nach dem Spiel für die schwache Leistung entschuldigte. "Am meisten schmerzt, dass wir unsere Fans so enttäuscht haben", sagte der Lilien-Trainer. "Zum ersten Mal in meinen zwei Jahren bei den Lilien muss ich sagen: Wir können uns nur bei unseren Fans für diese Leistung und das Ausscheiden entschuldigen. Dennoch müssen wir weiter zusammenstehen." Es gelte, die Niederlage abzuschütteln und sich gewissenhaft auf das Hessen-Derby zum Bundesligastart bei Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) vorzubereiten.