Ovid Hajou und Torsten Lieberknecht im Gespräch

Nach zwei sieglosen Spielen will der SV Darmstadt 98 unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Der Trainerwechsel bei Arminia Bielefeld sorgt bei den Lilien allerdings für zusätzliche Aufgaben.

Darmstadt 98 steht nach dem Trainerwechsel beim nächsten Gegner Arminia Bielefeld vor einer zusätzlichen Herausforderung. "Ein Trainerwechsel will Emotionalität schaffen. Bielefeld wird alles dafür tun, um den Abstiegskampf zu bewältigen. Es wird also hochemotional", sagte Trainer Torsten Lieberknecht vor der Auswärtspartie des Spitzenreiters der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag (13 Uhr).

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Pressekonferenz: Darmstadt 98 vor dem Spiel in Bielefeld

Torsten Lieberknecht
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Die abstiegsbedrohten Ostwestfalen haben am Donnerstag Uwe Koschinat als neuen Coach vorgestellt.  "Wir wissen durch den Trainerwechsel nicht, ob es Umstellungen geben wird. Daher bleiben wir bei uns", betonte Lieberknecht. "Wir sind in der Situation, eine Niederlage mit einem Sieg wegmachen zu wollen."

Darmstadt hatte zuletzt beim 1. FC Heidenheim (0:1) verloren und liegt nun mit 49 Punkten vor dem Hamburger SV (48) und Heidenheim (46). Zuvor waren die Lilien 21 Punktspiele ohne Niederlage geblieben.

Lieberknecht: "Weiter aufs Gaspedal drücken"

"Wir haben für uns drei Dinge aus der Niederlage mitgenommen: Defensiv müssen wir uns im Detail verbessern. Im Spiel mit Ball wollen wir uns noch mutiger zeigen. Und wir müssen und wollen weiter aufs Gaspedal drücken", sagte der SV98-Coach.

Von den zahlreichen Verletzten im Darmstadt-Kader haben sich Braydon Manu, Aaron Seydel und Leon Müller zurückgemeldet und wieder "eine ordentliche Trainingswoche" hinter sich, berichtete Lieberknecht. "Die Frage ist, für wie viele Minuten es bei dem einen oder anderen reicht." Ein Fragezeichen steht hinter Mathias Honsak, der mit Adduktorenproblemen kämpft.

So könnte Darmstadt 98 bei Arminia Bielefeld spielen:

Grafik mit der möglichen Lilien-Aufstellung