Randal Kolo Muani bejubelt sein Tor

Eintracht Frankfurt hat die Chance aufs Weiterkommen in der Champions League gewahrt. Dank eines Heimsiegs gegen Olympique Marseille haben die Hessen im letzten Gruppenspiel noch alles in der eigenen Hand.

Eintracht Frankfurt hat das Heimspiel gegen Olympique Marseille mit 2:1 (2:1) gewonnen. Daichi Kamada (3. Minute) und Randal Kolo Muani (22.) trafen für die Hessen, Matteo Guendouzi gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (22.). Für die Eintracht ist vor dem finalen Spieltag in der Gruppe D damit weiterhin alles möglich.

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "Heute muss man Hrvoje Smolcic ein Sonderlob machen, der da aus der kalten Hose sofort so eine Leistung abruft. Aber die ganze Mannschaft hat heute ein herausragendes Spiel gemacht gegen einen sehr, sehr guten Gegner. Wichtig war, dass wir nach dem Ausgleich gleich wiedergekommen sind. Jetzt haben wir eine gute Ausgangssituation in der Gruppe. Wir werden in Lissabon gewinnen und ins Achtelfinale einziehen."

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Krösche: Der erste Champions-League-Heimsieg ist außergewöhnlich

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Randal Kolo Muani: "Mein erstes Tor in der Champions League bedeutet mir natürlich viel, aber meine Mannschaftskameraden haben mich auch super unterstützt. Vor allen Dingen hinten haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Das war heute auch ein bisschen der Schlüssel. Endlich ist der Knoten auch zuhause geplatzt, sodass wir die drei Punkte festhalten können. Jetzt haben wir ein Endspiel in Lissabon. Und wenn wir uns präsentieren wie heute, dann ist da alles drin."

Mario Götze: "Natürlich sind wir happy mit dem Ergebnis. Wir hatten den Willen und den Glauben über 90 Minuten, das Spiel zu gewinnen. Das hat heute den Unterschied gemacht.  Wir wollten ein Endspiel haben und jetzt freuen wir uns auf das Spiel."

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Götze: Jetzt konnten wir endlich zu Hause gewinnen

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Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich bin heute mega stolz auf meine Spieler und was sie geleistet haben. Ein ganz großes Kompliment. Viele können sich nicht vorstellen, wie viele Unwägbarkeiten wir haben – besonders in der Defensive. Aber mit welcher Hingabe sie sich unterstützen... Es war ein ganz schwieriges Spiel, sie haben uns alles abverlangt. Hinten haben wir natürlich manchmal gewackelt, aber wenn wir gewackelt haben, war Kevin (Trapp, Anm. d. Red.) da. Es macht mich sehr stolz, Trainer von so einer charakterstarken Mannschaft zu sein. Das Schöne ist: Wir wären sowieso nach Lissabon gefahren, um zu gewinnen. Es gibt dort nur ein Ziel: gewinnen und ins Achtelfinale einziehen."

Djibril Sow: "Es kann alles passieren am Dienstag. Wir müssen diese Energie wieder auf den Platz bringen. Das ist Champions-League-Level. Die anderen sind auch stark und verlangen uns alles ab. Da ist jedes Spiel 50:50. Aber wir haben im Moment viel Spielfreude und sind effizient. Das wollen wir so lange wie möglich beibehalten."

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Sow: Das war ein ganz schweres Spiel

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Kevin Trapp: "Es ging darum, das Spiel zu gewinnen, damit wir es noch in der Hand haben ins Achtelfinale zu kommen. Der Saisonstart war nicht so einfach, aber wir haben uns im Laufe der Saison gesteigert. So wie wir am Ende gespielt haben, den Ball laufen lassen haben in den eigenen Reihen – da merkt man schon, dass wir als Mannschaft gewachsen sind. Wir haben Spieler, die charakterlich sehr stark sind. Natürlich sind sie enttäuscht, wenn sie nicht spielen, aber das nicht auf die Mannschaft übertragen. Und wenn sie wie heute gebraucht werden, ist dann jeder da."