Szene aus der Partie Eintracht gegen Lissabon

Eintracht Frankfurt feiert mit dem Erfolg in Lissabon eine historische Nacht. Da fehlen sogar Präsident Peter Fischer kurz die Worte. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.

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Eintracht siegt in Lissabon und steht im CL-Achtelfinale

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Eintracht Frankfurt hat am Dientagabend das Achtelfinale der Champions League erreicht. Bei Sporting Lissabon drehten die Hessen ein packendes Spiel und siegten dank der Tore von Daichi Kamada (62./Hand-Elfmeter) und Randal Kolo Muani (72.) mit 2:1. Arthur Gomes hatte die Portugiesen in Führung gebracht (39.).

Markus Krösche: Es ist überwältigend nach diesem Spielverlauf. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so gut und geraten in Rückstand. Wie wir dann das Spiel gedreht haben, ist unglaublich. Das ist ein historischer Moment für den Verein. Mit dem Elfmeter war das Momentum auf unserer Seite. Dann war klar, dass wir noch ein Tor machen können. Rode hat das Spiel angekurbelt, viele Bälle erobert. Er war der absolute Schlüsselspieler. Ich hebe selten einen raus, heute muss das sein. Wir haben in den letzten Wochen eine gute Entwicklung genommen, gerade nach vorne. Wir sind auf einem guten Weg. Zur Halbzeit waren wir Letzter, jetzt sind wir im Achtelfinale. Das war eine unglaubliche Leistung.

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Krösche: Ein historischer Moment

Markus Krösche
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Peter Fischer: Ich bin zu alt für sowas, das nächste Mal bleibe ich zu Hause. Die letzte Viertelstunde habe ich fast nicht ausgehalten. Normalerweise bin ich begriffsstark. Aber was heute los war, kann ich nicht beschreiben. In der Frankfurter Ecke gab es Tränen, Weinen, Lachen, Festhalten, Hände drücken, Sekunden runterzählen. Ich weiß gar nicht, wie lange vier Minuten sein können.

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Fischer: Bin zu alt, um die letzte Viertelstunde auszuhalten

Peter Fischer
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Axel Hellmann: Man kann und muss diesen Tag als historisch bezeichnen. Dass wir als Eintracht Frankfurt zu den besten 16 Mannschaften gehören, das ist ein großer Tag und ein großer Schritt. Man muss auch die Rahmenbedingungen sehen: Viele unserer Fans sind hier runtergefahren, in der Stadt waren bestimmt 10.000. Letztlich hat nur ein Drittel Tickets bekommen, obwohl das Stadion nicht voll war. Das betrübt mich. In der ersten Halbzeit hat Energie gefehlt, da war der Block nicht voll, weil Fans auch auf dem Weg schikaniert wurden. Im Achtelfinale sind nur super Mannschaften, das nehmen wir mit unter den Christbaum und träumen auf leisen Sohlen von einem zweiten Villarreal.

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Hellmann: Man muss es als historisch bezeichnen

Axel Hellmann
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Oliver Glasner: Es ist Wahnsinn, was die Spieler immer wieder leisten und wie sie mit Rückschlägen umgehen. Wir haben eine schlechte erste Halbzeit gehabt. In der Halbzeitpause hingen die Köpfe tief. Ich habe gesagt, wir machen Sachen ganz oder gar nicht, also lasst uns zeigen, dass wir das besser können. Wenn du den Willen und die Leidenschaft zeigst, dann wirst du auch mal mit Spielglück belohnt. Sebastian Rode hat einen Riesen-Wert. Er ist vorangegangen, hat sich in jeden Zweikampf geschmissen. Er war heute der Leader und hat die anderen mitgerissen. Aber gedreht hat es die gesamte Mannschaft.

Sebastian Rode: Ich bin froh, dass ich heute meinen Teil zum Erfolg beitragen konnte. Das war einfach eine brutale Gruppe. Wir waren in der Halbzeit Letzter, dann Erster, dann macht Tottenham noch das Tor. Lissabon ist eine unangenehme Mannschaft, die uns nicht sonderlich liegt. Dann brauchten wir auch mal das Quäntchen Glück mit dem Elfmeter. Zehn Punkte zu holen in der Gruppenphase ist ein herausragender Erfolg. Das Knie zwickt hier und da, ich bin aber froh, dass es mir momentan gut geht.

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Rode: Die internationale Reise geht weiter

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