Kevin Trapp

Hat der FC Bayern ein Auge auf Eintracht-Keeper Kevin Trapp geworfen? Im Trainingslager der Frankfurter spricht der Torwart ausführlich über die Gerüchte um seine Person.

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Kevin Trapp zu den Transfergerüchten

Kevin Trapp in einer Medienrunde in Dubai
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Es ist eine der am breitesten diskutierten Personal-Baustellen von Eintracht Frankfurt: die Vertragsverlängerung von Keeper Kevin Trapp. Der Torwart besitzt bei den Hessen noch einen Kontrakt bis zum Sommer 2024, die Frankfurter würden gerne mit ihm langfristig verlängern, der DFB-Torwart hat sich noch nicht entschieden. Zudem wurde Trapp kurz nach dem Jahreswechsel mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Die Story sorgte für einiges Aufsehen, Sportvorstand Markus Krösche sah sich genötigt, das Thema mit deutlichen Worten einzuordnen. Nun hat sich Trapp selbst zum Bayern-Rummel geäußert.

"Wenn so etwas auftaucht, ist das natürlich eine Bestätigung für meine Leistung", sagte der gebürtige Saarländer in Dubai. "Meine Seite hat das aber sicherlich nicht fingiert. Das haben wir nicht nötig, aber das hat Markus ja auch schon klargestellt", stellte Trapp klar. "Das war kein Thema, ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt. Ich habe es natürlich gelesen, es war ja gar nicht möglich, das nicht zu lesen."

"Das Einzige, was heiß war, war die Sonne im Urlaub"

Nachdem berichtet worden war, dass der FC Bayern aufgrund der Verletzung von Nationaltorhüter Manuel Neuer die Trapp-Seite kontaktiert habe, hatte Sportvorstand Krösche die ganze Sache im Wiesbadener Kurier als von Beratern fingierte Geschichte bezeichnet. Volker Struth, Trapps Berater, soll über die Aussage nicht sehr erfreut gewesen sein.

Viel dran war am ganzen Bayern-Rummel nach hr-sport-Infos sowieso nicht. Bei den Münchnern war Trapp dem Vernehmen nach nie ein wirkliches Thema. "Ich kann ja nichts dafür, was in den Medien geschrieben wird", so der Keeper. "Ich habe mich nicht heiß damit beschäftigt. Das Einzige, was heiß war, war die Sonne im Urlaub."

Verhandlungen laufen weiter

Verhandelt um eine Vertragsverlängerung in Frankfurt wird natürlich weiter. Noch sind sich beide Parteien nicht einig. "Wir sind in Gesprächen und haben ein gutes Verhältnis. Weder die Eintracht noch ich sagen gerade: 'Wir müssen, müssen, müssen'", betonte Trapp. "Ich bin von Kaiserslautern hergekommen und von Paris zurückgekommen. Jeder weiß, wie wohl ich mich hier fühle. Der Verein ist auf einem guten Weg."

Woran es liege, dass er trotz dieser Verbundenheit noch nicht seine Unterschrift unter einen neuen Eintracht-Vertrag gesetzt habe, wollte der Torwart freilich nicht verraten. "Aber es gibt gute Gespräche", so Trapp. Die Eintracht bietet dem Leistungsträger nach hr-sport-Infos einen langfristigen Vertrag bis 2027, jedoch mit einem anderen Gehaltsmodell.

Heißt: Trapps Grundgehalt, das aktuell bei rund 3,5 Millionen Euro liegen soll, wäre künftig niedriger. Die Prämien würden dafür steigen. Es liegt nun am DFB-Keeper, dieses Angebot anzunehmen – oder abzulehnen. "Wir nehmen uns die Zeit, die jeder braucht", betonte der Schlussmann in Dubai.