Eintracht Frankfurt Jubel

Mit der allerletzten Aktion des Spiels schafft es Eintracht Frankfurt doch noch, das Spiel gegen Mönchengladbach zu drehen. So können sich die Hessen mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden.

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Highlights: Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach

Im Hintergrund sieht man ein Fussballstadion, davor links das Logo von Eintracht Frankfurt und rechts das Logo von Borussia Mönchengladbach
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Spektakel zum Jahresabschluss! Eintracht Frankfurt hat im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach in allerletzter Sekunde einen 2:1-Sieg eingefahren. Für die Gäste traf Maximilian Wöber nach einer Ecke per Kopf (27.), kurz vor Schluss musste er mit Gelb-Rot vom Platz (88.). In der Nachspielzeit trafen Aurelio Buta (90. +2) und Robin Koch (90. +7) zum viel umjubelten Sieg der Hessen.

Frankfurts Trainer Dino Toppmöller baute im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Leverkusen seine Startelf auf drei Positionen um: Niels Nkounkou, Hugo Larsson und Aurelio Buta nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür starteten im Mittelfeld Philipp Max und Ellyes Skhiri sowie Omar Marmoush im Angriff, der nach seiner Gelbsperre wieder ran durfte.

Frankfurt probierts und Gladbach trifft

Die ersten Akzente des Spiels setzten aber diejenigen Frankfurter, die zuletzt auch schon auf dem Feld standen: Zunächst verpasste Dina Ebimbe eine stramme Hereingabe von Ansgar Knauff (10.), dann setzte Willian Pacho einen Fernschuss aus 17 Metern nur knapp über die Latte.

Wie es besser funktioniert, bewiesen die Gladbacher mit ihrer ersten Torchance: Nach einer Ecke von rechts kam Maximilian Wöber am Fünfer zum Kopfball und versenkte unten links zum 1:0 für die Gäste (27.). Frankfurts Keeper Kevin Trapp, der an diesem Abend sein 250. Bundesligaspiel für die Eintracht machte, war chancenlos.

Eintracht sucht den Weg nach vorne

Die Führung der Gäste kam überraschend, denn die Hessen hatten die Partie bis dahin im Griff und waren in der Folge auch mehr am Drücker. Allerdings ohne richtig gefährliche Torannäherungen, da die Gladbacher in der Defensive kompakt standen und so ging es mit der 1:0-Führung der Gladbacher in die Halbzeitpause.

Ein ähnliches Bild auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts: Die Frankfurter waren bemüht, viel weiter als bis zum Sechzehner der Gäste kamen sie aber selten. Ausnahme in der 55. Minute: Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Gladbacher war Chaibi plötzlich über links durch, doch sein Flachschuss konnte Gäste-Torhüter Moritz Nicolas ohne große Mühe parieren.

Spektakel in den Schlussminuten

Um die drohende Heimniederlage abzuwenden, reagierte Frankfurts Trainer Toppmöller und brachte für die letzte Viertelstunde Nkounkou und Jessic Ngankam, der sich sofort in der Spitze neben Marmoush einordnete (78.).

Wer von 58.000 Zuschauern im ausverkauften Waldstadion auf packende Schlussminuten gehofft hatte, kam voll auf seine Kosten: In der 88. Minute stellte Schiedsrichter Florian Badstübner erst Gladbachs Torschütze Wöber mit Gelb-Rot vom Platz (88.), dann wurde es komplett irre: Erst traf Buta nach einer guten Flanke von Nkounkou per Kopf (90. +2), ehe Robin Koch mit der letzten Aktion des Spiels den 2:1-Siegtreffer für die Frankfurter erzielte.

Mit diesem Erfolgserlebnis und Platz sechs in der Tabelle geht es für die Hessen in die Winterpause. Viel Zeit für Regeneration bleibt nicht, denn am 2. Januar wird Toppmöller bereits zum Trainingsauftakt bitten.

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Die komplette Pressekonferenz nach dem Eintracht-Sieg gegen Gladbach

Dino Toppmöller
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Weitere Informationen

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 2:1 (0:1)

Frankfurt: Trapp - Tuta (83. Hauge), Koch, Pacho - Knauff (83. Buta), Skhiri, Dina Ebimbe (60. Larsson), Max (77. Nkounkou) - Götze (77. Ngankam), Chaibi - Marmoush

Mönchengladbach: Nicolas - Scally,   Elvedi, Wöber - Weigl - Honorat (90. Chiarodia), Koné, Reitz (77. Kramer), Netz - Plea (77. Cvancara) - Hack (63. Ngoumou/90. Friedrich)

Tore: 0:1 Wöber (27.), 1:1 Buta (90.+2), 2:1 Koch (90.+7)
Gelbe Karten: Pacho / Nicolas, Scally, Elvedi, Koné
Gelb-Rot: Wöber (88./Gladbach)

Schiedsrichter: Badstübner (Nürnberg)
Zuschauer: 58.000

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