Hugo Ekitiké im Trikot von PSG

Last-Minute-Neuzugang Hugo Ekitiké könnte nur zwei Tage nach seinem Transfer schon für Eintracht Frankfurt auf dem Platz stehen. Seine Abwehr wird Trainer Dino Toppmöller in Köln in jedem Fall umbauen müssen.

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Die komplette Eintracht-PK vor dem Spiel in Köln

Toppmöller bei Pressekonfernz mit Mikro
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Einen Tag nach Transferschluss ist das Hauptgesprächsthema für gewöhnlich noch immer dasselbe wie am Vortag: Wer kam, wer ging? Eintracht-Trainer Dino Toppmöller musste am Freitag auf der Pressekonferenz zum Spiel beim 1. FC Köln (Samstag, 18.30 Uhr) dann auch mehr Fragen zu Last-Minute-Transfer Hugo Ekitiké beantworten als zum kommenden Gegner. Die unmittelbar wichtigste: Steht er denn in Köln schon auf dem Platz?

Ekitiké als Möglichkeit, Marmoush fällt aus

Toppmöller wollte das nicht ausschließen und teilte stellvertretend für den jungen Franzosen mit: "Er selbst würde am liebsten schon spielen." Dann trat der Chef-Trainer der Hessen aber umgehend auf die Bremse: "Er hat zuletzt nicht mit der Mannschaft trainiert und in dieser Saison erst acht Minuten gespielt. Wir müssen erstmal zusehen, dass wir ihn in eine gute Form bekommen." Bei Sasa Kalajdzic und Donny van de Beek, die ebenfalls erst im Winter zur Eintracht stießen, habe man gesehen, dass eine gewisse Eingewöhnungszeit von Nöten ist.

Definitiv nicht mit dabei sein in Köln wird Omar Marmoush, der noch immer mit einer fiebrigen Erkältung in Ägypten weilt. Den Afrika-Cup-Teilnehmer erwarten die Hessen am Sonntag zurück in Frankfurt. Ebenfalls fehlen wird in Köln Willian Pacho, der gegen Mainz seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Ob er den Ecuadorianer eins zu eins ersetzen wird oder die Abwehr auf eine Viererkette umstellt, ließ Toppmöller offen.

Mehr Möglichkeiten, weniger Platz fürs Ego

Weil die Eintracht im Winter gleich vier neue Spieler verpflichtet hat, Sebastian Rode nach seiner langwierigen Verletzung wieder eine Option und die Afrika-Cup-Teilnehmer (mit Ausnahme von Marmoush) wieder zurück in Frankfurt sind, haben sich die Möglichkeiten von Toppmöller potenziert. Er habe nun quasi freie Hand, was das Spielsystem angeht, müsse dafür aber vielleicht das eine oder andere Gespräch mehr führen mit Spielern, die auch mal auf der Bank Platz nehmen müssen. "Wir haben im Dezember schon ein paar Punkte liegenlassen, weil der eine oder andere überspielt war. Das Problem haben wir jetzt hoffentlich nicht mehr. Dafür müssen alle ihr Ego hintenanstellen", so der Trainer.

Unabhängig davon, wer in Köln nun in der Startelf stehen wird, müsse die Energie stimmen, um beim abstiegsbedrohten Effzeh etwas mitzunehmen, warnte Toppmöller: "Köln ist eine sehr aktive Mannschaft, die uns phasenweise hoch attackieren wird. Sie sind sehr fleißig." Es gehe darum, dieselbe Aggressivität zu zeigen, die die Geißböcke auf den Platz bringen werden. Dass jeder seiner Jungs generell dazu bereit ist, daran hat Toppmöller keine Zweifel.

Die mögliche Ausfstellung der Eintracht gegen Bochum
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