Eintracht Jubel

Eintracht Frankfurt spielt im Europäischen Supercup gegen die Königlichen von Real Madrid. Das erwartet die Hessen im Finale in Helsinki.

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Eintracht Frankfurt: Helden für immer!

Collage: Die jubelnden Gewinner von Eintracht Frankfurt nach Schlusspfeif vom Spiel in Sevilla. Neben ihnen ein strahlender Axel Hellmann. Text: Eintracht Frankfurt - Helden für immer! Logo: Heimspiel
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62 Jahre hat es gedauert, aber nun ist es wieder so weit: Eintracht Frankfurt trifft in einem Pflichtspiel auf Real Madrid. Und wie schon 1960, im Finale des Landesmeisterpokals, das die Hessen mit 3:7 verloren, geht es auch im Jahre 2022 um einen Pokal. Den Europäischen Supercup, oder auch Uefa Super Cup.

Dieser wird am 10. August bereits zum 47. Mal ausgespielt. 1972 initiiert von einem holländischen Sportjournalisten, übernahm die Uefa ab 1973 das Zepter. Zunächst trat der Gewinner des Landesmeistercups gegen den Sieger des Pokals der Pokalsieger an. Seit der Abschaffung des Pokalsiegerwettbewerbs 1999 trifft der Sieger der Champions League auf den amtierenden Europa-League-Sieger.

Preisgeld von fünf Millionen Euro

Sollte die Eintracht die Königlichen schlagen, wären die Hessen erst die zweite deutsche Mannschaft, die den Europäischen Supercup nach Deutschland holen könnte. Bei bislang fünf Finalteilnahmen deutscher Teams konnte lediglich Bayern München 2013 und 2020 den Cup holen.

Uefa Supercup

Ein Sieg würde sich für die Eintracht dabei auch finanziell lohnen. Der Sieger bekommt ein Preisgeld von fünf Millionen Euro, der Verlierer bekommt 3,8 Millionen Euro. Rekordsieger des Supercups sind der FC Barcelona und der AC Mailand mit je fünf Titelgewinnen. Sollte Real Madrid im August gewinnen, würden sie zu Barca und Milan aufschließen.

36.200 Plätze

Austragungsort des Supercups ist die finnische Hauptstadt Helsinki. Gespielt wird im über 80 Jahre alten, unter Denkmalschutz stehenden Olympiastadion, das mit 36.200 Plätzen das größte Stadion Finnlands ist. 60 Prozent des Kartenkontingents gehen dabei an die Vereine, der Rest wird über die Uefa vertrieben.

In dieser Hinsicht werden sich die beiden Pflichtspiele der Eintracht gegen Real Madrid allerdings unterscheiden: 1960 kamen 135.000 Zuschauer in den Glasgower Hampden Park, um das Endspiel zu sehen. Bis heute Rekord für ein europäisches Finale.