Die Stimmen zur Eintracht-Niederlage in Dortmund "Heute sind alle Köpfe unten"

Eintracht Frankfurt ist nach der Pleite in Dortmund bedient. Sportvorstand Markus Krösche stärkt Trainer Oliver Glasner den Rücken. Die Stimmen zum Spiel.

Oliver Glasner in Dortmund
Oliver Glasner war nach der Pleite in Dortmund bedient. Bild © Imago Images
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Eintracht Frankfurt hat das Abendspiel am Samstag klar verloren. Bei Borussia Dortmund gingen die Hessen mit 0:4 (0:3) unter. Jude Bellingham (19. Minute), Donyell Malen (24./66.) und Mats Hummels (41.) erzielten die Tore für die Hausherren.

Markus Krösche (Eintracht-Sportvorstand): "Dortmund war in der ersten Halbzeit sehr effizient. Wir haben ordentlich mitgespielt, aber wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, haben wir auch in der Höhe verdient verloren. In der zweiten Halbzeit war Dortmund dominant. Da kam ein Sieg heute für uns nicht in Frage. (Über Oliver Glasner:) Wir gehen da zusammen durch. Wir hatten viele gute Phasen, jetzt haben wir eine Scheiß-Phase. Es geht nicht darum zu lamentieren, sondern sich auf die nächsten Wochen zu konzentrieren. Wir haben 34 Spiele – und dann wird abgerechnet. Wir haben eine gute Mannschaft."

Sebastian Rode: "Es ist sehr bitter gelaufen. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut mitgespielt und hatten auch unsere Chancen. Dortmund hat uns aber vorgemacht, wie das geht mit der Effizienz. Wenn du 0:3 hinten liegst zur Halbzeit, dann wird es brutal schwer. Wir müssen weiter an uns glauben und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Es hängt an Kleinigkeiten, am letzten Schritt oder auch mal am Quäntchen Glück. Aber das ist im Moment nicht auf unserer Seite."

Oliver Glasner (Eintracht-Trainer, bei Sky): Die drei Tore in der ersten Halbzeit waren der Knackpunkt. Wir hatten auch einige Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. Und dann waren wir gebrochen.... Mit der Halbzeit war das Spiel entschieden, das müssen wir uns eingestehen. Uns ist schon klar, dass Dortmund nicht jede Woche einen Zwei- oder Drei-Tore-Vorsprung hergibt. Jetzt lassen wir das heute erst mal sacken. Die Art und Weise tut weh. Fußballerisch war das eine gute erste Halbzeit von uns, aber Dortmund war in beiden Strafräumen die bessere Mannschaft. Heute sind alle Köpfe unten.

Sebastian Kehl (BVB-Sportdirektor, bei Sky): "Die Mannschaft hat das heute sehr gut gemacht. Der Sieg fühlt sich sehr gut an. So müssen wir spielen, wenn wir am Ende vorne stehen wollen. Die Tabelle sieht jetzt ganz gut aus. Wir haben ein wichtiges Spiel gewonnen, aber wir müssen klar bleiben und werden nicht in übergroße Euphorie verfallen."

Edin Terzic (BVB-Trainer, bei Sky): "Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt, wir waren griffig und immer füreinander da. Nach der Führung wurde es ein bisschen einfacher. Und wir hatten Warnung genug aus der vergangenen Woche, was uns nicht passieren darf in der zweiten Halbzeit. Heute war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Jetzt sind es noch fünf Schritte zu gehen."

Quelle: hessenschau.de