MT-Trainer Roberto Garcia Parrondo war nach der Niederlage in Magdeburg bedient.

Tabellenführer Magdeburg hat der MT Melsungen 39 Tore eingeschenkt und damit sogar den eigenen Trainer erstaunt. Die Nordhessen wollen die Klatsche aber schnell vergessen machen.

Audiobeitrag

Audio

Niederlagen für HSG und MT

Vladimir Vranjes von der HSG Wetzlar im Spiel in Stuttgart
Ende des Audiobeitrags

Der Spitzenreiter war eine Nummer zu groß: Die MT Melsungen hat sich am Sonntag in Magdeburg eine ordentliche Klatsche eingefangen. "Das ist schon fast beängstigend, wenn man hier zum Schluss dann 39:24 liest, wenn der Erste und der Vierte aufeinandertreffen", brachte es Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert nach der Partie auf den Punkt.

Denn tatsächlich war die MT von Anfang an unterlegen, die Hausherren ließen dagegen nie nach und hätten gegen die überforderten Nordhessen am Ende fast noch die 40-Tore-Marke geknackt. "Es war unser schlimmstes Spiel", fasste es MT-Trainer Roberto Garcia Parrondo zusammen. "Wenn du gegen eine Top-Mannschaft aus Magdeburg spielst und die Abwehr nicht funktioniert, hast du keine Optionen."

Erstes Bundesliga-Spiel nach EM-Pause missglückt

Besonders in der zweiten Halbzeit war nahezu jeder Wurf ein Treffer. Da half es auch nicht, dass auf Seiten der Melsunger Rogerio Moraes eine hundertprozentige Wurfquote hatte und sieben Tore beisteuerte. "Natürlich kann ich nicht zufrieden sein, wenn wir mit 15 Toren Unterschied verlieren", war auch der Brasilianer nach Abpfiff beim Sender Dyn enttäuscht.

Der MT ist die Rückkehr in den Bundesliga-Alltag nach langer EM-Pause also missglückt. Damit will sich das Team aber nicht allzu lange aufhalten. "Wir müssen in den nächsten Spielen kämpfen", so Parrondo. Vor der Partie gegen den Bergischen HC am kommenden Freitag (20 Uhr) soll das Selbstvertrauen nicht allzu sehr leiden. Denn: "Wir spielen eine gute Saison, aber heute war kein guter Tag für uns."

Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen