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Landessportbund begrüßt Initiative zum Energiesparen im Sport

Handbälle liegen auf dem Boden einer Turnhalle.

Der Landessportbund Hessen hat sich beim DOSB für die Hilfestellung beim Energiesparen bedankt. Von der Politik fühlen sich die Sportler hingegen ziemlich alleingelassen.

Der Landessportbund Hessen (LSB H) hat den Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an den organisierten Sport zum Energiesparen begrüßt. "Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Energiekrise leisten", sagte Präsidentin Juliane Kuhlmann am Dienstag. Dass der DOSB den 90.000 Sportvereinen in Deutschland einen Stufenplan mit Einsparpotenzialen und dem Ziel, 20 Prozent Energie zu sparen, bereitstellt, sei eine "wichtige Hilfestellung".

Den Sport in Entscheidungen einbeziehen

Wie der DOSB kritisierte auch die hessische Sportfunktionärin, dass der Sport im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung nicht aufgegriffen wurde. "Unsere Vereine brauchen dringend finanzielle Hilfe", mahnte Kuhlmann. Zudem unterstützte sie die Forderung des DOSB an die politischen Entscheidungsträger, die Belange des Sports bei allen notwendigen Entscheidungen in der Energiekrise zu berücksichtigen. "Wir appellieren an die Kommunen, dass sie den organisierten Sport einbinden - gerade dann, wenn Schließungen drohen", sagte sie.

Der DOSB betont in seiner Mitteilung, dass der organisierte Sport in dieser schwierigen Situation gesellschaftliche Verantwortung übernehme. Zugleich erwarte die Dachorganisation von der Politik, den Sport nicht bloß als eine Freizeitaktivität zu betrachten und ihn bei allen Entscheidungen seinem hohen Stellenwert entsprechend einzubeziehen.