Martin Schindler deutet mit dem Finger

Der erst 16-jährige Luke Littler hat bei der Darts-WM für Furore gesorgt und es bis ins Finale geschafft. Deutlich früher war das Turnier für Martin Schindler zu Ende. Der Rodgauer glaubt, dass es einen wie Littler auch bald hierzulande geben wird.

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Martin Schindler im Interview beim ARD-Morgenmagazin

Martin Schindler sitzt vor dem Mikro. Im Hintegrund eine Dartscheibe.
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Im Londoner "Ally Pally" hat der erst 16-jährige Luke Littler in den vergangener Tagen für Aufsehen gesorgt. Als jüngster Spieler in der Geschichte der Darts-WM hat er es bis ins Finale geschafft. Dort musste er sich am Mittwochabend nur knapp Luke Humphries geschlagen geben.

"Was Luke Littler diese WM gespielt hat, das war unglaublich", resümierte Martin Schindler am Freitag im ARD-Morgenmagazin. Für den Darts-Profi aus Rodgau-Jügesheim (Offenbach) war das Turnier dagegen überraschend früh zu Ende. Im Drittrunden-Match flog er gegen den Engländer Scott Williams in einem echten Krimi aus der WM.

"Ich hätte dieses Spiel gegen Scott Williams nicht verlieren dürfen", sagte Schindler. Und fügte hinzu: "Ich war eigentlich ganz gut unterwegs, habe nur in Schlüsselmomenten nicht zuschlagen können. Diese Weltmeisterschaft hat mich wieder um eine Erfahrung reicher gemacht."

Schindler glaubt an einen Luke Littler aus Deutschland

Mit Blick auf die Zukunft des deutschen Darts-Sports ist der Rodgauer positiv: "Wir etablieren uns immer mehr. Wir hatten zum ersten Mal vier Deutsche in der dritten Runde: Das ist ein riesen Fortschritt", so Schindler.

Weiter glaubt er, dass es in Zukunft auch hierzulande einen wie Littler geben wird: "Es kommen immer mehr nachgerückt - so jemand wie Luke Littler. Das gleiche erwarte ich auch für Deutschland, dass da jemand kommt, der mit 16 oder 17 da oben angreifen wird und dahinkommen möchte, wo wir schon sind, beziehungsweise noch weiter nach oben."

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