Anna Elendt in Fukuoka

Nach der großen Enttäuschung über ihre Paradestrecke hat Anna Elendt verraten, warum es bei der WM in Fukuoka nicht läuft: Die Frankfurterin laboriert an einer Rückenverletzung.

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Elendt: "Ich konnte mich kaum bewegen"

Anna Elendt nach dem Aus über 100m Brust in Fukuoka
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Das WM-Finale über 50m Brust wird ohne Anna Elendt stattfinden. Die Frankfurterin verpasste am Samstag im Halbfinale als Zwölfte in 30,55 Sekunden den Einzug ins Finale. Auf ihrer Paradestrecke 100m hatte sie am vergangenen Montag nicht mal den Vorlauf überstanden.

Während sie nach der Enttäuschung über das Aus zunächst nichts gesagt hatte, verriet sie nun den Grund für ihr schlechtes Abschneiden: Elendt hat mit einer Rückenverletzung zu kämpfen. "Wir vermuten, dass es etwas Muskuläres ist. Es ist auf jeden Fall nichts mit der Wirbelsäule oder so", sagte die 21-Jährige am Samstag noch vor dem 50m-Halbfinale.

"Ich kann meine Füße jetzt wieder anfassen"

Besonders der Blick zurück auf die 100m, bei denen Elendt als Vizeweltmeisterin an den Start gegangen war, schmerzte: "Während dem Rennen hat es richtig angefangen wehzutun", sagte sie. Im Anschluss sei sie nicht so viel im Wasser gewesen, "weil ich mich kaum bewegen konnte".

Vor dem Start über 50m ging es ihr zumindest etwas besser. "Es tut immer noch ganz schön weh, aber zumindest kann ich meine Füße jetzt wieder anfassen. Ich kann auf den Startblock."

Für einen Platz im Finale hat es allerdings nicht gereicht. Dabei war Elendts Lauf einer, der Geschichte schrieb: Die Litauerin Ruta Meilutyte stellte in 29,30 Sekunden den Weltrekord der Italienerin Benedetta Pilato aus dem Jahr 2021 ein.