Andrea Petkovic

Trotz anhaltender Ellenbogen-Probleme hat Andrea Petkovic in Hamburg das Viertelfinale erreicht. Die Darmstädterin ist damit die letzte Deutsche im Turnier.

Andrea Petkovic hat als einzige deutsche Tennisspielerin das Viertelfinale bei den European Open in Hamburg erreicht. Mit einer stabilen Leistung bezwang die 34-Jährige am Dienstag bei Temperaturen von rund 34 Grad im Achtelfinale die Japanerin Misaki Doi mit 6:4, 6:3.

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Große Schmerzen bei Andrea Petkovic

Andrea Petkovic spielt eine Vorhand in Bad Homburg.
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Die Gegnerin der an Nummer acht gesetzten Vorjahresfinalisten in der Runde der besten Acht wird erst am Mittwoch ermittelt. Dabei könnte es gegen die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit aus Estland gehen. "Das wäre wirklich cool. Ich liebe es, gegen die besten der Welt zu spielen. Das ist auch ein Grund, warum ich noch hier bin", sagte Petkovic.

Petkovic mit Ellenbogenverletzung

Zuvor waren Jule Niemeier mit 4:6, 6:0, 4:6 gegen Joanne Züger aus der Schweiz und Sabine Lisicki mit 4:6, 2:6 gegen die Serbin Alexandra Krunic in der ersten Runde des Sandplatzturniers ausgeschieden. Damit ist von sechs gestarteten deutschen Spielerinnen nur noch Petkovic dabei. "Es war auf jeden Fall warm, hitzig, metaphorisch und auf dem Platz", sagte Petkovic, die nach ihrem nächsten Sieg strahlte und sich bereit fühlt für weitere Großtaten

Die Darmstädterin hatte zuvor nach ihrem Erstrunden-Sieg in Hamburg von gesundheitlichen Problemen berichtet. Petkovic plagt sich seit Wimbledon mit einer verschärften Ellenbogenverletzung herum. "Es ist der absolute Horror. Es ist teilweise komplett weg, dann springt ein Ball falsch und die Sehne wird gequetscht und ich will sterben", berichtete die 34-Jährige. "Es ist ein ganz unangenehmer Schmerz, der aber auch vom Ruhen nicht weggeht."