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Bad Homburg Open sind jetzt ein 500er-Turnier

Der Center Court mit voller Tribüne bei den Bad Homburg Open

Die Bad Homburg Open gehören künftig zu den größten Tennisturnieren in Deutschland. Was das Feld der Teilnehmerinnen schon in der Vergangenheit hergab, schlägt sich nun auch in Weltranglistenpunkten und Preisgeld nieder.

Die Women’s Tennis Association, kurz WTA, hat die Bad Homburg Open zum Jahresbeginn in die Liste der 500er-Turniere aufgenommen. Das selbsternannte Boutique-Turnier gehört damit zu einem illustren Kreis in Deutschland. Nur die Turniere in Stuttgart und in Berlin haben ebenfalls den 500er-Status verliehen bekommen.

"Die Aufwertung zu einem WTA 500 Event ist ein großer Vertrauensbeweis von Wimbledon und der WTA in den Turnierstandort Bad Homburg. Für uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft als fester Bestandteil der prestigeträchtigen Rasensaison vor Wimbledon", sagte Turnierdirektor Aljoscha Thron zur Aufwertung.

Doppelte Punkte, dreifaches Preisgeld

Die Bad Homburg Open haben sich seit ihrer ersten Auflage 2021 zu einem beliebten Station auf der Damen-Tennistour gemausert. Schon in den vergangenen drei Jahren schlugen Größen wie Angelique Kerber, Bianca Andreescu oder Iga Swiatek in Hessen auf. Durch die Aufwertung des Turniers von der 250er- in die 500er-Klasse dürfen sich die Tennis-Fans künftig auch noch mehr große Namen in Bad Homburg freuen.

Das Vorbereitungs-Event auf Wimbledon wird für Spitzenspielerinnen noch einmal reizvoller. Es werden doppelt so viele Weltranglistenpunkte (500) vergeben wie zuvor. Das Preisgeld wird nahezu verdreifacht und beträgt nun 923.000 US-Dollar. Bereits zugesagt für die diesjährige Auflage (22. bis 29. Juni) hat Angelique Kerber, die auch 2024 wieder als Turnierbotschafterin fungiert.