Ob Fastnacht, Fasching oder Karneval – am Dienstag steht bei den hessischen Narren der Schlussspurt an. In Frankfurt findet in "Klaa Paris" der Umzug statt – und auch in Dieburg ziehen die Narren durch die Straßen.
Endspurt in der fünften Jahreszeit: In Frankfurt-Heddernheim, Dieburg und Limburg haben am Dienstag etwa 200.000 Narren Karneval, Fastnacht oder Fasching gefeiert. Mit einem 50 Jahre alten Brauch endet die närrische Saison in Hessen.
Vier Menschen sind bei zwei Messerattacken nach dem Rosenmontagszug in Fulda schwer verletzt worden, ein Mann lebensbedrohlich. Die Taten geschahen unabhängig voneinander.
An den Fastnachtstagen ist es vermehrt zu Unfällen mit Alkohol am Steuer gekommen. Die Polizei in Frankfurt hat deshalb in der Nacht zum Dienstag Verkehrskontrollen durchgeführt. Die hessenschau war dabei.
Ob in Fulda, Marburg oder Volkmarsen - in Hessen ist am Rosenmontag an vielen Orten Fasching oder Karneval gefeiert worden. Vor allem bei den Straßenumzügen. Der größte fand in Fulda statt - mit einem Besucherrekord.
Strahlender Sonnenschein am Rosenmontag – und in vielen hessischen Städten zogen die Fastnachter mit den Rosenmontagsumzügen durch die Straßen. In Fulda ging es am Mittags los – seitdem war die Stadt fest in Narrenhänden.
In Volkmarsen musste man erst ein Stück zu Fuß laufen, um zum Rosenmontagsumzug zu gelangen. Die Autos wurden aus der Stadt verbannt. Vor drei Jahren war ein Mann mit einem Auto dort in eine feiernde Menge gefahren. Dieses Jahr allerdings konnten die Narren wieder feiern.
Nach zwei Jahren Corona-Pause hat in Frankfurt am Sonntag wieder der traditionelle Fastnachtsumzug stattgefunden. 195 Zugnummern und zahlreiche Motivwagen schlängelten sich durch die Stadt.
Die Motivwagen auf dem Frankfurter Fastnachtsumzug waren teils lustig, teils sarkastisch. Die Themen reichten von Russlands Angriff auf die Ukraine über die Fußball-WM bis zur Abwahl des Ex-Oberbürgermeisters Peter Feldmann.
Das Wochenende steht ganz im Zeichen der Fastnacht: Die "Tollen Tage" nähern sich ihrem Höhepunkt. In Kassel und Wiesbaden zogen die Narren am Samstag durch die Straßen, in Frankfurt erstürmten sie den Römer.
In der Fastnachtszeit geht es vor allem um eins: Spaß haben. Bei Indianer-Kostümen und Blackfacing hört der für viele aber auf. Ist das Narrenfreiheit oder rassistisch?
Im bayerischen Aschaffenburg ist einer Querdenker-Gruppe die Teilnahme am Fastnachtsumzug in letzter Minute verboten worden. Im südhessischen Babenhausen hätte die umstrittene Gruppe mitlaufen dürfen, zog aber kurzfristig zurück.
Eine Fastnachtssitzung zu organisieren, kostet eigentlich Zeit. Aber in einigen Fällen musste das gar nicht sein – da genügte ein Anruf. Und mit etwas Glück hatte man dann Hessens schnellste Fastnachtssitzung direkt vor Ort.
In Fritzlar soll der längste Rosenmontagsumzug Nordhessens stattfinden. Nachdem die Veranstaltung aufgrund verschärfter Auflagen und Sicherheitsvorschriften auf der Kippe gestanden hatte, fiel nun die endgültige Entscheidung: Der Zug darf rollen.
Hessens Narren bereiten sich auf die Rosenmontagsumzüge vor. Manche von ihnen sind darauf schon "heiß wie Frittenfett". Doch im nordhessischen Fritzlar steht der närrische Lindwurm auf der Kippe.
Sie bezeichneten ihn als "Mohren" und pflegten ihn als Symbol der Ober-Mörler Fastnacht. Jetzt soll es keine Auftritte mehr für die schwarz angemalte Figur geben. Dem Karnevalsverein Mörlau war nach einem Empfang bei Ministerpräsident Rhein "Blackfacing" vorgeworfen worden.