Anlässlich des 18. Todestags haben in Kassel am Samstag hunderte Menschen an das NSU-Opfer Halit Yozgat erinnert.

Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) sprach bei der Veranstaltung am Samstag von einem "dunklen und traurigen Tag für Kassel". Eingeladen zu dem öffentlichen Gedenken hatten die Stadt und Yozgats Familie - rund 400 Menschen kamen laut Polizei. Halit Yozgat war im Alter von 21 Jahren am 6. April 2006 in seinem Internetcafé an der Holländischen Straße in Kassel vom rechtsextremistischen "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) erschossen worden. Das Gedenken fand an dem nach ihm benannten Halitplatz statt.