Rechtsextremismus ist näher ins private Umfeld gerückt - das stellen mobile Beratungsstellen gegen Rechts fest. Bei den Teams in Hessen steigt die Zahl der Anfragen laut dem aktuellen Jahresbericht. Das sei aber auch ein gutes Zeichen.
Der Abschlussbericht des Hanau-Untersuchungsausschusses listet zahlreiche Versäumnisse auf. Und doch steht dort: Zu verhindern sei der rechte Terrorakt nicht gewesen. Das passt kaum zusammen, kommentiert hr-Korrespondent Benjamin Holler.
Die Abgeordneten im Landtag haben zum Ende des Untersuchungsausschusses noch einmal an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau erinnert. Die Debatte über den Abschlussbericht fand vor den Augen der Angehörigen statt. Diese sind enttäuscht vom Ergebnis.
Nach gut zwei Jahren beendet der Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau seine Arbeit. Im Landtag wurde der nun fertige Abschlussbericht präsentiert und diskutiert. Hinterbliebene kennen den Bericht. Und sie vermissen Zentrales.
Die mobilen Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus haben am Montag ihre Jahresberichte vorgelegt – auch in Kassel. Dort helfen die Menschen im Kampf gegen Rechts. Zum Beispiel im Fall des Neonazis Meinolf Schönborn, der eine Immobilie in Nordhessen gekauft hat.
2.000 Euro mehr im Monat für die Landtagspräsidentin und alle Fraktionschefs: Den angedachten Teil eines "Demokratiepakets" verfolgen CDU, SPD und FDP nun nicht mehr weiter. Nach heftigem Streit nehmen die Grünen deshalb eine frostige Einladung zum Mitmachen an.
Ermittler haben bei Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsextremisten in Nordhessen und Thüringen unter anderem Datenträger und gefährliche Gegenstände sichergestellt.
Nach "Ausländer raus"-Rufen in einer Kalbacher Disco ermittelt der Staatsschutz wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Der Clubbetreiber zeigt sich schockiert.
|Panorama|Von Sophia Averesch, Christian Vogel und Michael Pörtner|
In Nordhessen und Thürigen sind Ermittler gegen mutmaßliche Rechtsextremisten vorgegangen. In Bad Wildungen wurde eine Wohnung durchsucht. Im Fokus steht die rechtsextreme Kampfsportgruppe "Knockout 51".
Wiegen gute Taten schlechte auf? Wann ist ein Mensch ein Vorbild? Das versucht eine Ausstellung im Frankfurter Polizeipräsidium am Beispiel von Polizisten im NS-Reich zu verhandeln. Kritiker werfen ihr Geschichtsrevisionismus vor.
Der 18 Jahre alte Terrorverdächtige aus Waldbrunn im Westerwald besucht das Gymnasium in Westerburg in Rheinland-Pfalz. Die Schule war bereits im Austausch mit den Sicherheitsbehörden. Im vergangenen Jahr hatte es einen Angriff auf einen Mitschüler gegeben.
Ein 18-Jähriger aus Weilburg wird verdächtigt, einen Terroranschlag geplant zu haben. Der Mann mit mutmaßlich antisemitischer und rechtsextremer Gesinnung sitzt in U-Haft.
Die politische Aufarbeitung des Anschlags von Hanau im Landtag endet nicht mit dem befürchteten großen Streit. Einige Differenzen bleiben, aber allein die Linke spricht von einem "Persilschein" für die Polizei.
Zum 85.Jahrestag für die Opfer der Reichspogrome von 1938 und als Zeichen der Solidarität mit Israel empfiehlt Hessen die Beflaggung öffentlicher Gebäude.
Die "Respekt Coaches" arbeiten an Schulen in der Extremismus-Prävention und setzen sich gegen Mobbing und für mehr Toleranz ein. Doch das Programm soll gestrichen werden. Die hessenschau hat eine Schulstunde an den beruflichen Schulen in Kirchhain begleitet.