Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Montagmorgen im Ticker.

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  • Bis bald!

    Liebe User und Userinnen, ein recht monothematischer Morgen mit Blick auf den Sensationsfall Armin Meiwes geht zu Ende. Es bleibt ein mulmiges Gefühl - und meine Empfehlung, den "Verurteilt!"-Podcast dazu nachzuhören.

    Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Start in die Woche. Machen Sie es gut, morgen begrüßt Sie Marcel Sommer. ☀️

  • Frankfurter Extremsportler sitzen im Sudan fest

    Auch am dritten Tag in Folge halten im Kämpfe im Sudan zwischen der Armee und paramilitärischen Kräften der "Rapid Support Forces" an. Wegen der anhaltenden Gewalt können die Frankfurter Extremsportler Mareike Röwekamp und Horst Schauer derzeit nicht weiterziehen. Sie wollten eigentlich quer durch Afrika laufen, doch wegen der anhaltenden Gewalt halten sie sich derzeit in ihrem Hotelzimmer versteckt, wie Bild zuerst berichtete. Ständig seien Schüsse und Artillerie zu hören. Für eine Ausreise hätte sich das Paar registriert, doch es gebe keine Flieger, sagte Schauer dort.

    Bei dem Machtkampf im Sudan wurden in den vergangenen Tagen mindestens 97 Menschen getötet, wie das Zentralkomitee der sudanesischen Ärzte angibt. Gestern Abend meldete die Weltgesundheitsorganisation noch 83 Tote und mindestens 1.126 Verletzte. Heute will der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über die Lage beraten. Weitere Hintergründe zu dem Konflikt und der Eskalation erfahren Sie im Beitrag unserer tagesschau.de-Kollegen.

  • Darmstadt: 44-Jährigen mit Messer angegriffen

    Kurz nach Mitternacht hat ein 39 Jahre alter Mann einen 44-Jährigen in Darmstadt attackiert. Wie die Polizei mitteilte, stach der 39-Jährige mit einem Messer mehrfach auf sein Opfer ein. Lebensgefahr bestand der Polizei zufolge nicht. Der Mann wurde in eine Klinik gebracht. Am frühen Morgen stellte sich der 39 Jahre alte Angreifer der Polizei. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Hintergründe der Tat sind nicht bekannt.

  • Rotenburg: Meiwes-Haus eingestürzt

    Das ehemalige Wohnhaus des "Kannibalen von Rotenburg" ist am Morgen eingestürzt. Der Stadtbrandinspektor Rotenburgs hatte in der Nacht bereits vermutet, dass das Wohnhaus nach dem Feuer wohl nicht mehr gehalten werden könne. Die Höhe des entstandenen Schadens nannte die Polizei noch nicht. Ein aktuelles Foto von dem ausgebrannten Fachwerkhaus, das zerstörte Haus ist mit Löschschaum der Feuerwehr bedeckt.

    Das Meiwes-Haus in Rotenburg ist bei den Löscharbeiten eingestürzt.
  • "Der Kannibale von Rotenburg": Die Tat

    Heute Nacht brannte das frühere Haus des "Kannibalen von Rotenburg", die Tat hatte damals weltweit das Aufsehen erregt und die deutsche Justiz vor Herausforderungen gestellt - das deutsche Strafrecht sieht keinen freiwilligen Kannibalismus vor. Armin Meiwes hielt seine Tat ausführlich auf Video fest, er gestand auch vor Gericht. Doch was ist damals passiert?

    Am 9. März 2001 reiste der 43 Jahre alte Diplom-Ingenieur Bernd B. von Berlin nach Rotenburg. Seit Sommer 2000 hatte er in Kannibalismus-Internetforen angeboten, sich bei lebendigem Leib verspeisen zu lassen. So kam der Kontakt zu Meiwes in Rotenburg zustande, der einen jungen Mann "zum Schlachten" gesucht hatte. Im Laufe des Abends schluckte B. zahlreiche Schlaftabletten und eine halbe Flasche Schnaps, bevor ihm Meiwes den Penis abschnitt.

    Am frühen Morgen stach ihm Meiwes dann in den Hals und zerlegte den Leichnam. Teile seines Geschlechtsteils aßen sie vorab angeblich gemeinsam. Tage später suchte Meiwes wieder "Schlachtopfer" im Internet. 2002 informierte ein User die Polizei über Webseiten von Meiwes, auf denen er Andeutungen über das Verbrechen macht. Sein Haus wurde durchsucht, Armin Meiwes festgenommen.

    Armin Meiwes
  • Top-Thema

    Kassel: Gebäude nahe des Rathauses brennt

    In einem Wohn- und Geschäftsgebäude nahe des Kasseler Rathaus ist nach Angaben der Polizei heute früh ein Feuer ausgebrochen. Derzeit würden vor Ort noch Nachlöscharbeiten laufen, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Ob das Gebäude einsturzgefährdet ist, werde noch geprüft. Auch die Ursache für den Brand war zunächst noch unklar. Der öffentliche Nahverkehr in der Nähe des Rathauses wird derzeit umgeleitet, die Schläuche der Feuerwehr liegen zum Teil auch auf den Schienen.

    Update 11.20 Uhr: Zuvor war die Rede von einer verletzten Person. Wie die Polizei mitteilte, ist bei dem Brand nahe des Kasseler Rathauses kein Mensch verletzt worden.

    Die Feuerwehr im Löscheinsatz auf der Fünffensterstraße in Kassel.
  • Top-Thema

    Rotenburg: Brandstiftung nicht ausgeschlossen

    Nach Angaben der Polizei kann bei dem Brand des Hauses vom "Kannibalen von Rotenburg" Brandstiftung derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Ursache werde noch ermittelt. Durch das Feuer sei ein Schaden im "unteren sechsstelligen Bereich" entstanden, teilte die Polizei soeben mit. Ob Meiwes offiziell noch Eigentümer des Hauses ist, konnte die Polizei nicht sagen.

  • Analyse: Erst die Joker hauchen der Eintracht Leben ein

    Eintracht Frankfurt wirkt gegen Borussia Mönchengladbach lange Zeit lethargisch, dann trumpfen die Jungs aus der zweiten Reihe auf. Warum einige Stammspieler weiter Kredit haben und Woche für Woche spielen, bleibt ein Rätsel. Ein Rückblick auf das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach (1:1) vom Samstagabend.

  • Top-Thema

    Frankfurt: Passagierverkehr am Flughafen legt deutlich zu

    Am Frankfurter Flughafen hat der Passagierverkehr mit dem Beginn der Osterreisezeit trotz eines eintägigen Streiks deutlich angezogen. Der Flughafenbetreiber Fraport zählte im März an Deutschlands größtem Luftfahrt-Drehkreuz knapp 4,3 Millionen Passagiere und damit gut 860.000 mehr als im Februar, wie das Unternehmen heute mitteilte.

    Ohne den Streiktag im öffentlichen Dienst wären es noch etwa 160.000 Fluggäste mehr gewesen, hieß es. Im Vergleich zum noch von der Corona-Pandemie geprägten März 2022 belief sich der Zuwachs auf 45,4 Prozent. Dabei lag das Passagieraufkommen noch 23,5 Prozent niedriger als im März 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.

    Menschen stehen zu den Osterferien vor einer Anzeigetafel im Flughafen Frankfurt.
  • Mehr zum Fall des "Kannibalen von Rotenburg"

    Armin Meiwes, er ist der "Kannibale von Rotenburg": Der Prozess um den spektakulären Fall ging bis vor den Bundesgerichtshof. Dieser hatte das vorige Urteil des Landgericht Kassel wegen Totschlags aufgehoben. In Frankfurt wurde der Computertechniker 2006 schließlich wegen Mordes und Störung der Totenruhe verurteilt.

    Sein Opfer Bernd B. aus Berlin hatte sich mit Armin Meiwes explizit im Internet zum Essen seines Geschlechtsteils verabredet. Die hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka und Podcaster Basti Red haben im Jahr 2020 in ihrem "True Crime"-Podcast "Verurteilt!" über den Fall gesprochen. Sie beantworten dort viele Fragen zu dem Fall. Meiwes hatte die Tat selbst gefilmt, über vier Stunden lang.

    Audiobeitrag

    Podcast

    Verurteilt! (20): Der Kannibale von Rotenburg

    Heike Borufka und Basti Red
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Hilders: 34-Jähriger bei Unfall verletzt

    Ein 34 Jahre alter Autofahrer ist gestern Abend mit seinem Wagen von einer Landstraße bei Hilders (Fulda) abgekommen. Wie die Polizei heute schilderte, war er auf nasser Fahrbahn und bei starkem Nebel zu schnell unterwegs und verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Nach rund 30 Metern kam er mit seinem Auto in der Böschung zum Stehen. Er erlitt leichte Verletzungen und kam in eine Klinik. Der entstandene Schaden liegt laut Polizei bei rund 12.000 Euro geschätzt.

    Auf der L3176 bei Hilders verunglückte der 34 Jahre alte Fahrer.
  • Hören statt lesen

    Eine kurze Pause für die Augen folgt jetzt: mit unserer hessenschau in 100 Sekunden. Ein Morgenticker-Klassiker.

    Audiobeitrag

    Audio

    Die hessenschau in 100 Sekunden am frühen Morgen

    Logo der hessenschau - die Buchstaben "hs" in einem Rahmen, welcher zwei runde und zwei spitze Ecken hat. Daneben eine "100". Alle Buchstaben und Linien in weiß auf dunkelblauem Grund.
    Ende des Audiobeitrags
  • Top-Thema

    Anwohner aus Rotenburg: "Hier geht der Fuchs ab"

    Es war mitten in der Nacht, als das ehemalige Wohnhaus von Armin Meiwes heute in Rotenburg Feuer fing: Anwohner hatten den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. "Irgendwann musste es sein und jetzt ist es so gekommen", sagte ein Anwohner. Er und seine Lebensgefährtin schliefen bereits, als die Geräusche des Brandes die beiden aufweckten. Sie wohnen auf dem ehemaligen Gutshof, auf dem auch das ehemalige Elternhaus vom "Kannibalen von Rotenburg" steht. Von ihrem Schlafzimmer aus könne man das Meiwes-Haus sehen.

    Seit dem Bekanntwerden des Falles um Armin Meiwes habe es keine ruhige Nacht mehr auf dem Gelände gegeben, wie er schilderte. "Hier ist immer was, tags, nachts, Familien mit Kindern, rund um die Uhr." Schaulustige hätten Fotos von dem Haus gemacht, seien mit Handys und Taschenlampen ins verlassene Gebäude und hätten vor und in dem alten Mercedes von Armin Meiwes posiert, sagte der Nachbar. Die Türen hätten sich öffnen lassen. "Hier geht der Fuchs ab", sagte er dazu.

  • Wetter: Erst nass, dann trocken

    Wenn Sie heute früh einen Regenschirm mit auf den Weg ins Büro nehmen, können Sie ihn dort auch heute ruhig vergessen: Denn bis zum Mittag kann es noch leichten Regen und kurze Schauer geben. Ab Nachmittag bleibt es dann jedoch trocken und es lockert öfter auf. Die Höchstwerte liegen bei 9 bis 15 Grad.

  • Rotenburg: Teile des Hauses eingestürzt

    Zurück nach Rotenburg: Nach Angaben der Feuerwehr sind Teile des großen Fachwerkhauses bei dem Brand bereits eingestürzt. Das ehemalige Wohnhaus des als "Kannibalen von Rotenburg" bekannt gewordenen Armin Meiwes stand in der Nacht in Vollbrand. Nach Einschätzung des Stadtbrandinspektors, Jörg Fleischhut, werde man das Haus im Stadtteil Wüstefeld wohl nicht halten können. Die Feuerwehr war mit rund 80 Einsatzkräften im Löscheinsatz.

    "Für uns ist es ein normaler Wohnhausbrand wie bei jedem anderen Haus im Stadtgebiet", betonte der Stadtbrandinspektor der Stadt Rotenburg, Jörg Fleischhut, bei dem Einsatz. Verletzt wurde niemand. Das Haus war seit mehreren Jahren unbewohnt.

  • Top-Thema

    Darmstadt: JVA wird noch mit Notstrom versorgt

    Nach einem Brand in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Darmstadt-Eberstadt wird die JVA auch heute früh noch mit Strom aus Notstromaggregaten versorgt. Im Laufe des Tages sollen Techniker die Störung beheben. In den Haushalten der angrenzenden Straßenzügen fiel gestern ebenfalls der Strom aus: Die Stromversorgung rund um das Gefängnis konnte jedoch schnell wieder hergestellt werden, wie ein Sprecher des Versorgers Entega heute sagte.

  • Top-Thema

    Haus des "Kannibalen von Rotenburg" abgebrannt

    Das verlassene Wohnhaus des sogenannten "Kannibalen von Rotenburg" hat in der Nacht gebrannt. Wie die Polizei meldete, seien die Einsatzkräfte gegen 3.20 Uhr über das Feuer in dem Fachwerkhaus im Rotenburger Stadtteil Wüstefeld alarmiert worden. Das Gelände ist seit Jahren verlassen. Der ehemalige Bewohner des Hauses, Armin Meiwes, sitzt seit 2002 in Haft.

    Meiwes hatte 2001 in seinem Wohnhaus in Rotenburg seinem Internet-Bekannten Bernd B. mit dessen Einverständnis den Penis abgetrennt, ihn getötet, sein Fleisch portioniert und Teile von ihm gegessen. 2006 verurteilte ihn das Landgericht Frankfurt wegen Mordes und Störung der Totenruhe zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.

    Nach der Tat hatte das Haus immer wieder Schaulustige angezogen. Einem Polizeisprecher aus Osthessen zufolge brannte es wohl immer mal wieder auf dem Gelände. Die Ursache für den Brand nannte die Polizei am Morgen noch nicht.

    Videobeitrag

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    Haus von Armin Meiwes in Rotenburg abgebrannt

    In der Nacht hat das leerstehende Haus des sogenannten "Kannibalen von Rotenburg" gebrannt.
    Ende des Videobeitrags
  • Guten Morgen 👋

    Endlich Montag, endlich wieder Morgenticker! Bis 10 Uhr gibt es hier alles Neue und Wichtige aus Hessen, von gestern Abend, aus der Nacht, vom Morgen und mit Blick auf den weiteren Tag - wenn die Nachrichtenlage in der dritten Osterferienwoche es auch zulässt.

    Ich bin Sophia Averesch und die nächsten vier Stunden hier an den Tasten. Ich freue mich, wenn Sie mitlesen! Bei Ideen, Anregungen und Hinweisen gerne einfach auch kurz schreiben, das geht hier. Auf geht's.

    Porträt Sophia Averesch