Ich hoffe, Sie sind heute genauso beschwingt in den Tag gestartet wie ich. Das war's mit dem Morgenticker für heute. Falls es Sie interessiert: Mir hat mein erster Ticker-Dienst mit Ihnen allen sehr viel Spaß gemacht. Danke für die vielen Willkommens-Mails, die in den letzten Stunden mein Postfach geflutet haben! 📧
Am Montag wird Sie mein Kollege Julian Moering durch den Morgen tickern - und wir sehen, hören und lesen uns hoffentlich bald wieder.
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Häuser rot angestrahlt: Kulturszene in Wiesbaden protestiert
Den freien Kultureinrichtungen in Wiesbaden drohen immense Haushaltskürzungen durch die Stadt. Um gegen die Pläne zu protestieren, werden an diesem Freitagabend von 19 bis 23 Uhr die Fassaden vieler freier Kultureinrichtungen wie Theater und Kinos rot angestrahlt. Den Institutionen zufolge seien Kürzungen bis zu 20 Prozent im Gespräch.
Einige betroffene Einrichtungen berichteten, sie könnten dann nur noch die Miete zahlen, aber kein Programm mehr bieten.
Andere sind verzweifelt, weil sie bereits Verträge mit Künstlern und Künsterlerinnen für das nächste Jahr abgeschlossen hätten. "Das ist nach den letzten Jahren, die wir gerade so eben überstanden haben, eine Katastrophe", erklärte ein Vertreter des thalhaus Theaters in Wiesbaden. "Da hängen Existenzen dran und das Stadtbild." Einigen kleineren Einrichtungen drohe das Aus.
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Zwei Jugendliche nach Strohballen-Brand gefasst
Zweimal hatte es innerhalb weniger Tage gebrannt - zuletzt am Dienstag in Großkrotzenburg (Main-Kinzig). Rund 1000 Strohballen standen in Flammen. Jetzt konnten Staatsanwaltschaft und Kripo zwei Jugendliche festnehmen, die diese Brände gelegt haben sollen.
Weil die Tatorte nur wenige hundert Meter auseinanderlagen und weil es Zeugenhinweise gab, sei den Beamten klar gewesen, dass die Taten zusammenhingen. An zwei Hanauer Schulen wurde weiter ermittelt und befragt. Letztlich sei man den zwei Jugendlichen aus Hanau und Großkrotzenburg per Abgleich einer Überwachungskamera auf die Schliche gekommen.
Auf die 15- und 16-Jährigen kommt nun jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Brandstiftung zu.
Wir sprechen heute, alleine des Datums wegen, über den Aberglaube. Laut unserer Umfrage vom Morgen sind immerhin knapp 15 Prozent abergläubisch, 60 Prozent dagegen finden es totalen Quatsch.
Dazu haben mich schon sehr schöne Mails erreicht: Eine von Uwe aus Niedernhausen (Rheingau-Taunus) etwa, der vor 27 Jahren an einem Freitag, den 13., geheiratet hat - und eine von Markus, dessen Sohn Linus an einem Freitag, den 13., geboren wurde. Von wegen Unglück also - das ist ein richtiger Glückstag!
Ich möchte Ihnen aber diesen lebenspraktischen Tipp von Morgenticker-Userin Petra nicht vorenthalten:
Zitat
„Ob abergläubisch oder nicht - unter einer Leiter durchzugehen sollte man aus Sicherheitsgründen generell vermeiden, auch an allen anderen Tagen ...“
Morgenticker-Userin Petra Morgenticker-Userin Petra
Zitat Ende
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Wohnwagen-Einbrecher erbeuten ... eine Flasche Cola
Das muss sich aber sehr gelohnt haben: Bislang noch unbekannte Täter sind in einen Wohnwagen am Lampertheimer Weg in Viernheim (Bergstraße) eingebrochen.
Der Einbruch muss wohl in der Zeit von Samstag (7.10.) bis gestern passiert sein. Die Unbekannten haben den Garten, auf dem der Wohnwagen steht, betreten, anschließend die Tür aufgebrochen und dann die Schränke nach Wertgegenständen durchwühlt.
Die Polizei teilte mit: "Bisher ist nur bekannt, dass die Eindringlinge eine Flasche Cola erbeuteten". Na, dann: Prost.
Drogenprozess in Gießen geht nach einem Jahr zuende
In Gießen endet heute ein Drogen-Prozess, der tiefe Einblicke in die organisierte Kriminalität ermöglichte. Konkret geht es um die Einfuhr von über zehn Kilo Heroin und den Transport von mindestens 45 Kilo Kokain – Drogen im Wert von 1,7 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft fordert für den Angeklagten neun Jahre Haft.
Es ist ruhig auf Hessens Straßen
Ein paar Gegenstände auf der Fahrbahn, ein bisschen stockender Berufsverkehr auf der A661 und eine gesperrte Hauptstaße in Remsfeld wegen der Geldautomatensprengung heute Nacht - sonst ist es ruhig auf der Gass'. Im S-Bahnverkehr hakt es ein wenig mehr. Hier sind alle Verkehrshinweise:
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300.000 Euro Sachschaden bei Automatensprengung
Wir haben heute Morgen schon über die Sprengung eines Geldautomaten in Knüllwald-Remsfeld (Schwalm-Eder) berichtet. Soeben hat die Polizei mitgeteilt, dass es sich gar nicht um eine, sondern sogar um zwei Sprengungen kurz hintereinander gehandelt habe. Die Anwohner sind daraufhin wachgeworden und haben die Beamten alarmiert.
Der Sachschaden ist immens: Laut einer ersten Schätzung sei durch die Explosionen ein Schaden von 300.000 Euro entstanden. Augenscheinlich hätten die Täter auch eine unbestimmte Summe Bargeld erbeuten können.
Die Täter sind weiterhin unbekannt - sie seien in einem "hochmotorisierten Fluchtfahrzeug" auf der Landstraße in Richtung Völkershain geflohen.
Der Mann ist 2,13 Meter groß und eine noch größere Basketball-Legende: Dirk Nowitzki ist seit gefühlten 100 Jahren Werbegesicht für die ING-Bank und hat nun vor deren Hauptsitz in Frankfurt eine eigene Statue bekommen. Dort sitzt er (passenderweise) auf einer ... Bank. Lebensgroß. Als Bronzefigur!
Die Statue stammt vom Berliner Bildhauer Andreas Artur Hoferick. Jeder, der vorbeiläuft, darf sich hinsetzen und neben der NBA-Legende Platz nehmen.
Und auch, wenn diese eine Fernsehwerbung der Direktbank mit Nowitzki ewig her ist - ich bekomme trotzdem sofort diesen einen Ohrwurm. Sie auch?
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Wohnungsgesellschaft-Mitarbeiter in Frankfurt wegen Korruption vor Gericht
Die Wohnungsnot - nicht nur in Frankfurt - ist groß. Offenbar so groß, dass jetzt ein Mitarbeiter der Frankfurter Wohnungsgesellschaft ABG wegen des Verdachts der Korruption angeklagt wird. Das hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft auf hr-Anfrage mitgeteilt. Der Mitarbeiter soll eine Frau bei der Wohnungsvergabe bevorzugt und dafür Geld genommen haben.
Laut Ermittlern zahlte ihm eine hochschwangere Frau 2.000 Euro, um eine Mietwohnung zu bekommen. Er muss sich deshalb im November vor dem Amtsgericht Frankfurt wegen Bestechlichkeit verantworten, die Frau wegen Bestechung. Falls sie verurteilt werden, drohen ihnen eine Geld- oder eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Wegen Korruptionsverdachts bei der ABG ermittelt die Staatsanwalt außerdem gegen neun weitere Personen, unter ihnen noch ein Mitarbeiter des städtischen Unternehmens sowie Mieter und Vermittler.
Doku-Tipp zum Aberglaube-Freitag: "7 Tage... mit Toten sprechen"
Schwarze Katzen aufgepasst! Heute ist Freitag, der 13. - für abergläubische Menschen (immerhin 15 Prozent der Morgenticker-Community laut unserer Umfrage von heute Morgen) ist es also ein ganz besonderer Tag. 👻
Diese Gelegenheit möchte ich nutzen, um Ihnen einen kleinen TV-Tipp zu geben. Für die ARD-Dokureihe "7 Tage" war ich vor zwei Jahren als Reporter mit der vermutlich abergläubischsten Frau Frankfurts verabredet: Heide, meine ehemalige Klavierlehrerin, die aber mittlerweile als Jenseits-Medium arbeitet und behauptet, sie könne mit Toten sprechen.
Wir haben über Geister, Kobolde, Trolle gesprochen - eine Woche lang habe ich sie begleitet. Herausgekommen ist damals dieser 30-minütige Film in der ARD-Mediathek. 📺 #MorgentickerTipp
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Hacker legen Frankfurt-Website lahm
Ein kurzer Schock für alle, die gestern (liebend gerne) einen Bürgertermin in Frankfurt hätten buchen wollen: Es gab einen Hackerangriff auf die Stadt. Unbekannte haben ihre Internetseite lahm gelegt.
Auch in anderen Kommunen wurden die Server durch massenhafte Zugriffe blockiert. Immerhin: In Frankfurt hat die städtische IT das Problem inzwischen behoben. Die Internetseite ist schon wieder online.
Ein anderer Hackerangriff ist hingegen noch nicht ganz verarztet: Das Uniklinikum Frankfurt ist nach einem versuchten Hack immer noch digital von der Außenwelt abgeschnitten. Das Krankenhaus wurde vor einer Woche aus Sicherheitsgründen vom Internet getrennt. Immerhin sollen keine Daten gestohlen worden sein - Folgen für den Alltag hat das aber dennoch: Krankenkassenkarten können nicht elektronisch eingelesen werden und Terminabsprachen für eingeplante Patienten müssen über das Telefon laufen, weil E-Mails nicht mehr funktionieren.
Geldautomat in Knüllwald gesprengt
Gefühlt ist es schon wieder einige Zeit her, dass zuletzt ein Geldautomat in die Luft gejagt wurde - jetzt ist es aber wieder passiert. Diesmal in Remsfeld, einem Ortsteil von Knüllwald im Schwalm-Eder-Kreis.
Und es muss ganz schön gerummst haben, wenn man sich die Bilder so anschaut. Die Straße war voller Scherben, vor der Volksbank-Filiale lagen Holzlatten und Trümmerteile verstreut. Passiert ist die Sprengung laut Polizei gegen 3 Uhr.
Zum Glück gibt es keine Verletzten – und trotz der Explosion mussten dennoch keine Anwohner aus ihren Häusern raus. Unklar ist noch, ob und wie viel Geld die Täter erbeutet haben. Aktuell läuft eine Großfahndung nach den Unbekannten.
hessenschau in 100 Sekunden
Unsere Radio-Reporterinnen und -Reporter sind hessenweit im Einsatz - auch schon zu diesen frühen Stunden. Deswegen ist jetzt Zeit für die hessenschau in 100 Sekunden zum Hören.
Neuigkeiten vom bekanntesten Ex-Oberbürgermeister Hessens: Peter Feldmann ist langjähriger SPD-Politiker, geschasster OB von Frankfurt und ... offenbar kurz davor in die Linkspartei einzutreten. Feldmann hat gestern verkündet, dass er in die Partei eingetreten sei. Die Linkspartei widerspricht aber: NOCH sei er kein Mitglied.
Er habe zwar ein Eintrittsbegehren gestellt, sagen die Linken in Frankfurt, aber eine Mitgliedschaft wird erst nach sechs Wochen wirksam, und dann auch nur, wenn ein Kreis- oder ein übergeordneter Vorstand, etwa der Landesvorstand, keinen Einspruch erhebt.
Kein Morgenticker ohne Umfrage - und besonders für meinen ersten Ticker muss das gelten. Ich möchte Sie ja ein bisschen besser kennenlernen (außerdem macht's doch einfach Spaß).
Sind Sie heute am Freitag, den 13. besonders vorsichtig und laufen AUF GAR KEINEN FALL unter einer Leiter hindurch? Oder ist Ihnen Aberglaube genauso wurscht wie mir?
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Überfall mit Schusswaffe auf Lebensmittelmarkt in Kassel
Gestern Abend gegen kurz nach 20 Uhr kam es in der Kasseler Innenstadt zu einem Raubüberfall auf einen Lebensmittelmarkt. Polizeiangaben zufolge haben zwei bislang unbekannte, maskierte Täter mit einer Schusswaffe im Markt Geld geraubt - wie viel ist derzeit noch nicht klar.
Der Mann, der in diesem Lebensmittelmarkt überfallen wurde, konnte erst eine Stunde später die Einsatzkräfte rufen - warum das so lange gedauert hat, hat die Polizei nicht mitgeteilt. Von den Tätern fehle bislang noch jede Spur.
Wetter: Einmal noch warm, dann kommt der Herbst
Das Wetter weiß heute nicht so richtig, was es will: Während im Kreis Fulda Stumböen auftreten können (hier finden Sie alle Wetterwarnungen für Hessen), ist es im Norden eher wolkig, gelegentlich mit Regen, aber: Je weiter Sie nach Süden kommen, desto häufiger gibt's Sonne.
Laut unserer Wetterredaktion wird es nochmal ungewöhnlich warm in Mittel- und Südhessen. Die Höchstwerte liegen zwischen 22 Grad im Upland und (unfassbaren) 27 Grad an der Bergstraße.
Ich darf aber beruhigen: Wenigstens am Wochenende kommen alle Freunde des nass-kalten Herbstwetters voll auf ihre Kosten. Hier geht's zur Wettervorhersage:
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Ministerpräsidenten am Palmengarten
Seit gestern patrouillieren viele Polizisten rund um den Frankfurter Palmengarten. Nicht weil dort schützenswerte Pflanzen wachsen, sondern weil hier die Ministerpräsidenten der Länder tagen.
Heute beenden Boris Rhein (CDU) und seine Kolleginnen und Kollegen ihr zweitägiges Treffen - Schwerpunktthema: Migration. Sie wollen sich vor allem die für 6. November geplante Runde mit Bundeskanzler Scholz vorbereiten. Dann ist eine Grundsatzentscheidung über dauerhaft höhere Bundesmittel für die Bewältigung der Flüchtlingskosten geplant.
Vorher aber: Einmal aufstellen zum Klassenfoto bitte! Cheese!
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Streckensperrung im Taunus während der Herbstferien
Noch gut eine Woche, dann beginnen die Herbstferien in Hessen. In dieser Zeit will der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) umfangreiche Gleisbauarbeiten an der gesamten Taunusbahnstrecke von Friedrichsdorf (Hochtaunus) bis Brandoberndorf (Lahn-Dill) durchführen: ein bisschen Instandhaltung, der Bahnhof in Usingen bekommt ein Schienenstück getauscht und entlang der Gesamtstrecke werden Pflanzen zurückgeschnitten.
Die Strecke ist hessenweit besonders. Hier fahren Züge, die mit Wasserstoff angetrieben werden. Also ... eigentlich sollten sie da fahren. In der Vergangenheit gab es bereits viele Pannen, technische Probleme und anderen Ärger. Zwischen 20. und 30. Oktober 2023 jedenfalls wird die RB15 ganz sicher nicht mit Wasserstoff fahren, sondern ganz durch Busse (hier geht's zum Bus-Fahrplan) ersetzt.
Guten Morgen allerseits. Heute ist ein kleiner Glückstag für mich - und das ausgerechnet am Freitag, den 13.! Das erste Mal darf ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den Tag starten.
Ein paar Worte zu diesem neuen Gesicht im Morgenticker: Ich heiße Simon Rustler, wohne in Frankfurt und neben meiner Arbeit für hessenschau.de bin ich Redakteur für die Frühsendung bei hr1. Früh aufstehen mag ich deswegen sogar sehr ... und das, obwohl ich keinen Kaffee trinke 🥱
Wenn Sie Fragen und Anmerkungen haben, falls Ihnen etwas auffällt oder bereits aufgefallen ist, schreiben Sie mir gerne eine Nachricht. Und jetzt geht's los.
