Nach den gewaltsamen Ausschreitungen am Rande des umstrittenen Eritrea-Festivals hat die Gießener Messegesellschaft die Vermietung der Hessenhallen an den Veranstalter verteidigt.

Die Polizei habe bereits "vor wenigen Monaten" mitgeteilt, dass gegen das Festival gerichtete Gewaltaufrufe im Netz kursierten, sagte Geschäftsführer Zwerenz am Freitag. "Wir waren alle gewarnt." Dennoch habe der Veranstalter das Festival durchführen wollen. Bei Mietanfragen forsche man nicht im Einzelnen nach. Man müsse "diskriminierungsfrei" vermieten, betonte Zwerenz.