Eine Pro-Palästina-Demonstration in der Frankfurter Innenstadt ist am Samstagnachmittag nach Polizeiangaben ohne besondere Vorfälle verlaufen.

An dem Marsch durch das Zentrum hätten sich lediglich 65 Menschen beteiligt, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Zuvor hatten die Jüdische Gemeinde in Frankfurt am Main und der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker ein Verbot der Kundgebung gefordert, weil sie darin einen Ausdruck von Judenhass sahen.

Die Stadt Frankfurt hatte ungeachtet der Bedenken entschieden, dass die Pro-Palästina-Demonstration unter Auflagen stattfinden konnten. Die Veranstalter von der Initiative "Free Palestine FFM" hatten ursprünglich mit 200 bis 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet.