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Lagerhallenbrand in Hohenahr (Lahn-Dill)

ausgebrannte Lagerhalle in Hohenahr

Beim Brand einer Lagerhalle in Hohenahr im Lahn-Dill-Kreis ist in der Nacht ein Schaden von mindestens einer Million Euro entstanden. Einsatzkräfte löschten noch am Mittwochmorgen die Glutnester.

Bei einem Lagerhallenbrand in einem KfZ-Betrieb in Mittelhessen ist ein Schaden von mindestens einer Million Euro entstanden, wie die Polizei schätzt. Auch am Mittwochvormittag waren noch Einsatzkräfte in Hohenahr-Erda (Lahn-Dill), um Glutnester zu löschen.

Das Feuer war bereits am Dienstagnachmittag in einer Lagerhalle ausgebrochen, in der Fahrzeuge, Reifen, Batterien und Gasflaschen lagerten und griff auf eine weitere Halle über. Weil Explosionsgefahr bestand, konnten die Feuerwehrleute die Halle zuerst nicht betreten, sondern mussten von oben löschen.

Mehrere zehntausend Liter Löschwasser nötig

Etwa 180 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz - aus den Gemeinden Hohenahr, Bischoffen und Biebertal. Sie brauchten acht Löschwasserbehälter mit jeweils 10.000 Litern Löschwasser und zwei Drehleitern, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Menschen wurden nicht verletzt. Anwohnerinnen und Anwohner wurden aber zeitweise gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Totalschaden und Einsturzgefahr

Die Feuerwehr habe den Großbrand am Abend abgelöscht, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Es seien anschließend aber noch Glutnester gefunden worden. "Diese müssen jetzt mit großem Gerät auseinandergezogen und gelöscht werden."

An der Halle mit den Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Laut Polizei ist sie einsturzgefährdet. Die Brandursache muss noch ermittelt werden.

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