Vor dem Bundesgerichtshof (BGH) steht seit Donnerstag ein Freispruch im Zusammenhang mit dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke in Wolfhagen (Kassel) auf dem Prüfstand.

Ein 68 Jahre alter Mann war im Januar vergangenen Jahres vor dem Landgericht Paderborn vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden - er stand unter Verdacht, dem späteren Mörder Lübckes, dem Rechtsextremisten Stephan Ernst, die Mordwaffe verkauft zu haben. Das hatte er stets bestritten und war nur wegen unerlaubten Munitionsbesitzes zu einer Geldstrafe verurteilt worden