Schreckmoment für ICE-Passagiere in gleich zwei Zügen auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim: Nach einem lauten Schlag folgte in beiden Fällen eine Notbremsung.

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Schreckmomente auf ICE-Strecke Richtung Mannheim

Zwei ICE stehen im Bahnhof Riedstadt-Goddelau (Groß-Gerau)
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Ein ICE ist am Sonntagabend bei Riedstadt (Groß-Gerau) von einem unbekannten Gegenstand getroffen worden. Der Zugführer leitete sofort eine Notbremsung ein. Der Zug wurde nach Polizei-Angaben an der Außenhülle leicht beschädigt. Es ist noch nicht abschließend geklärt, um welchen Gegenstand es sich handelte. Möglicherweise wurde der ICE von einer Warnbake von einer Baustelle an der Bahnstrecke getroffen.

Frankfurt: Blut und Fellspuren an ICE

Der zweite Vorfall ereignete sich unweit der Station Frankfurt-Süd auch hier wurde ein ICE von einem zunächst unbekannten Gegenstand getroffen. Die Polizei suchte die Strecke lange ab. Blut und Fellspuren deuteten darauf hin, dass es sich um einen Wildunfall gehandelt haben könnte , wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.

Den Passagieren passierte bei beiden Zwischenfällen nichts, sie kamen mit dem Schrecken davon. Beide Züge konnten die Fahrt nach einer kurzen Inspektion fortsetzen.

Anm. d. Red.: In einer früheren Version des Beitrags hieß es, dass sich einer der Zwischenfälle bei Pfungstadt (Darmstadt-Dieburg) ereignete. Die Erstinformation der Polizei stellte sich als falsch heraus. Richtig ist hingegen, dass der Notstopp in der Nähe der Station Frankfurt-Süd erfolgte.

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