Mutter unter Verdacht Totes Baby in Neu-Isenburg gefunden

In Neu-Isenburg ist ein totes Baby in der Wohnung eines Mehrfamilienhaues gefunden worden. Die Mutter wird verdächtigt, das Mädchen getötet zu haben. Die 20-Jährige kam in Untersuchungshaft.

Vor einem Mehrfamilienhaus mit terrakottafarbener Fassade stehen zwei dunkelblaue Transporter.
Fahrzeuge der Spurensicherung vor dem Mehrfamilienhaus in Neu-Isenburg. Bild © 5vision.news

Eine 20 Jahre alte Frau aus Neu-Isenburg (Offenbach) wird verdächtigt, ihr Baby direkt nach der Geburt getötet zu haben.

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, war das tote Baby am Mittwoch in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Gravenbruch entdeckt worden.

Angehörige fanden totes Baby

Nach Polizeiangaben hatten Angehörige am Mittwochabend die Polizei über den Fund des Leichnams in der Wohnung informiert.

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Da es Hinweise von Gewaltanwendung an dem toten Neugeborenen gab, ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.

Am Nachmittag teilten die Ermittler mit, dass durch die Obduktion des Babys der Verdacht eines Tötungsdelikts erhärtet wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter vom Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und ordnete Untersuchungshaft gegen die Frau an.

Weitere Informationen

Hilfe für Schwangere

Das kostenlose Hilfetelefon "Schwangere in Not – anonym & sicher" ist unter 0800 / 40 40 020 rund um die Uhr erreichbar und hilft in mehreren Sprachen sowie barrierefrei weiter.

In ganz Hessen gibt es Schwangeren-Beratungsstellen. Hier ein Übersicht der Standorte. Sie sind auch die Anlaufstelle für die vertrauliche Geburt für Frauen, die ihre Schwangerschaft geheim halten möchten. Die vertrauliche Geburt ermöglicht eine medizinisch sichere Entbindung.

Bei der Telefonseelsorge erhält man anonyme Beratung rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter telefonseelsorge.de.

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Quelle: hessenschau.de