Eurofighter-Einsatz Überschallknall reißt Menschen in der Rhön aus dem Schlaf

Ein Überschallknall von zwei Kampfjets der Bundeswehr hat in der Nacht zum Samstag viele Menschen in der Rhön aus dem Schlaf gerissen. Die Polizei in Osthessen vermutete zunächst, dass ein Geldautomat gesprengt worden war.

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Der Überschallknall von zwei Eurofightern sorgte in der Nacht zum Samstag für Aufregung. In der Rhön wachten viele Menschen durch den lauten Knall auf, auch in Hessen.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen dem hr bestätigte, riefen wegen des Knalls gegen 2 Uhr morgens mehrere besorgte Bewohner bei der Polizei an, unter anderem aus Hilders (Fulda).

Weil fast zeitgleich in Klein-Auheim (Main-Kinzig) ein gesprengter Geldautomat gemeldet wurde, vermuteten die Beamten zunächst auch in Hilders eine mögliche Automatensprengung als Ursache für den Knall. Eine Überprüfung habe jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall war, sagte der Polizeisprecher. Schnell hätten sich Hinweise verdichtet, dass es sich um einen Überschallknall handeln könnte.

Luftwaffe schickte Alarmrotte los

Wie ein Sprecher der Luftwaffe sagte, waren die beiden Eurofighter als sogenannte Alarmrotte gestartet, nachdem es zunächst nicht möglich war, mit einem Airbus A 320 Kontakt aufzunehmen, der aus der Türkei in Richtung Nordrhein-Westfalen unterwegs war. Die beiden Flieger waren vom Fliegerhorst Neuburg an der Donau in Bayern gestartet. Nach kurzer Zeit konnte der zivile Airbus aber identifiziert und Entwarnung gegeben werden.

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Sendung: hr3, 20.8.2022, 16.00 Uhr

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Quelle: Anikke Fischer, dpa/lhe