Ein Überschallknall von zwei Kampfjets der Bundeswehr hat in der Nacht zum Samstag viele Menschen in der Rhön aus dem Schlaf gerissen. Die Polizei in Osthessen vermutete zunächst, dass ein Geldautomat gesprengt worden war.

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Eurofighter wecken Menschen in der Rhön auf

Blick auf zwei Eurofighter der Typen DA1 und DA5 bei einem Erprobungsflug (undatiertes Archivbild).
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Der Überschallknall von zwei Eurofightern sorgte in der Nacht zum Samstag für Aufregung. In der Rhön wachten viele Menschen durch den lauten Knall auf, auch in Hessen.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen dem hr bestätigte, riefen wegen des Knalls gegen 2 Uhr morgens mehrere besorgte Bewohner bei der Polizei an, unter anderem aus Hilders (Fulda).

❗ÜBERSCHALLFLUG❗ Bei dem lauten Knall, der heute Nacht gegen 02:00 Uhr in #Unterfranken zu hören war, handelte es sich um einen sogenannten #Überschallknall . Grund hierfür war der kurzzeitig abgebrochene Funkkontakt zu einem Flugzeug,, der wieder hergestellt werden konnte.

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Weil fast zeitgleich in Klein-Auheim (Main-Kinzig) ein gesprengter Geldautomat gemeldet wurde, vermuteten die Beamten zunächst auch in Hilders eine mögliche Automatensprengung als Ursache für den Knall. Eine Überprüfung habe jedoch gezeigt, dass dies nicht der Fall war, sagte der Polizeisprecher. Schnell hätten sich Hinweise verdichtet, dass es sich um einen Überschallknall handeln könnte.

Luftwaffe schickte Alarmrotte los

Wie ein Sprecher der Luftwaffe sagte, waren die beiden Eurofighter als sogenannte Alarmrotte gestartet, nachdem es zunächst nicht möglich war, mit einem Airbus A 320 Kontakt aufzunehmen, der aus der Türkei in Richtung Nordrhein-Westfalen unterwegs war. Die beiden Flieger waren vom Fliegerhorst Neuburg an der Donau in Bayern gestartet. Nach kurzer Zeit konnte der zivile Airbus aber identifiziert und Entwarnung gegeben werden.

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