Eine Joggerin läuft kurz nach Sonnenaufgang in Frankfurt am Main entlang

Nachts kühl, morgens Nebel, tagsüber sonnig: In Hessen stellt sich stabiles Hochdruckwetter ein - typisch goldener Herbst, wären da nicht die Höchstwerte von deutlich zu warmen 25 Grad.

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alle wetter! vom 04.10.2023

Rotwild Sababurg
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Nach dem Wetterwechsel mit Durchzug einer Kaltfront am Dienstag ist kühlere Luft nach Hessen eingeflossen. "Weil es vorher länger zu warm war, fühlt es sich jetzt herbstlicher an, als es ist", sagte hr-Meteorologe Tim Staeger am Mittwoch. Dabei seien Höchstwerte von 14 bis 20 Grad normal und typisch für die Jahreszeit.

Temperaturen "steigen zögerlich"

Nachts kühlt es besonders in den Muldenlagen stark ab, auf Frühwerte von 10 bis 5 Grad. Und morgens ist es mancherorts noch neblig. "Auch das ist typisch für den Herbst."

In den nächsten Tagen geht es mit den Temperaturen dann aber "zögerlich nach oben", wie der Wetterexperte weiter sagte. Für Donnerstag sind 14 bis 19 Grad vorhergesagt, am Freitag 16 bis 22 Grad.

Neues Hoch mit viel Sonne

Zum Wochenende kommt ein neues Hoch zum Tragen. "Das Wetter bleibt freundlich, trocken und ruhig", sagte Staeger. Das Hoch treibe die Temperaturen "ordentlich nach oben": auf bis zu 25 Grad im Rhein-Main Gebiet.

"Das ist dann schon wieder deutlich zu mild", betonte Staeger. "Wir können zwar den goldenen Oktober genießen, aber müssen immer im Hinterkopf behalten, dass die Wärme ungewöhnlich ist." Ab 25 Grad sprechen Meteorologen von einem Sommertag. "Wenn wir das so im Hochsommer hätten, hätten wir eine Hitzewelle."

"Nichts weist auf Wettersturz hin"

Die warme Luft bei uns geht nach Angaben des Wetterexperten zum Teil auf das zu warme Mittelmeer zurück. Die Wassertemperatur liege seit Monaten über dem Durchschnitt.

Staeger zufolge bleibt das Hoch wahrscheinlich bis in die kommende Woche stabil. "Nichts weist auf einen Wettersturz hin."

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