Union und AfD fallen durch, zwei andere Parteien können sich dagegen über sehr hohe Zustimmungswerte freuen: Die Parteipräferenz der LGBTIQ*-Community unterscheidet sich laut einer Studie der Uni Gießen deutlich vom Bundesdurchschnitt.
In einer aktuellen Studie zur queeren Community hat die Universität Gießen Fragebögen von 6.300 Wahlberechtigten analysiert. Bei dem Ergebnis gibt es vor allem Unterschiede in den Generationen. Mehrheitlich liegen die Grünen bei LGBTQIA+Community vorne.
So kurz vor der Bundestagswahl geht es anscheinend nur um ein Thema: Migration. Rund ein Drittel der hessischen Wähler haben ausländische Wurzeln. Darunter auch Erstwähler. Was bedeutet Wählen für sie? Ein Video-Projekt geht dieser Frage nach.
Manche Bürger und Kommunen sind verunsichert wegen der verkürzten Fristen bei der Briefwahl zur Bundestagswahl. Nach Aussage des Landeswahlleiters besteht dazu kein Grund. Die Unterlagen werden aktuell verschickt.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein sagt, er könne nicht verstehen, warum die christlichen Kirchen die Migrationspläne der CDU kritisieren. Seine Partei trage doch das C im Namen. Brave Zurückhaltung also? Nein, sagen die evangelische Kirche und der katholische Caritasverband: Gerade jetzt sei es Zeit, den Mund aufzumachen.
Die Bundestagswahl rückt näher – das beschäftigt auch viele der fast 180.000 Erstwählerinnen und -wähler in Hessen. Im Main-Taunus-Kreis fand deshalb eine Podiumsdiskussion mit Vertretern von acht Parteien statt, die Schülern Rede und Antwort standen.
Das Interesse an der Briefwahl zur Bundestagswahl ist in Hessen groß. Allein in Frankfurt sind knapp 108.000 Anträge bis Anfang Februar eingegangen. Die Unterlagen werden in diesen Tagen versandt.
Sprachbarrieren, wenig Wohnraum, hohe Mieten: Viele Geflüchtete leben länger in Gemeinschaftsunterkünften, als sie müssten. Eine eigene Wohnung käme ihnen bei der Integration zugute - Sozialverbände helfen bei der Suche.
Kämpferisch ruft der Kanzlerkandidat der Grünen zu Zuversicht als Treibmittel der Demokratie auf. Fast 3.000 Zuhörer in Frankfurt beklatschen sein Plädoyer für Europa und Klimaschutz. Zu Magdeburg und Aschaffenburg sagt er hingegen nichts.
Ministerpräsident Rhein hat die Kritik der Kirchen an der Migrationspolitik der Union zurückgewiesen. Sehr viele Gläubige habe die Kirchenkritik verunsichert und verärgert. Der Kurs der Union sei richtig.
In weniger als drei Wochen ist Bundestagswahl – und der Wahlkampf ist in der „heißen Phase.“ Auch bei den hessischen Grünen. Die Partei hatte am Montag die zentrale Figur ihres Wahlkampfes, Robert Habeck, zu Gast in der Frankfurter Jahrhunderthalle.
Deutlich mehr Menschen als erwartet haben in Neu-Isenburg gegen die AfD demonstriert. Anlass war eine Wahlkampfveranstaltung in der Hugenottenhalle mit Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Die Proteste waren überwiegend friedlich, nur vereinzelt kam es zu Störaktionen.
Beflügelt von den Umfragewerten und den gemeinsamen Abstimmungen mit der CDU im Bundestag feiert sich die AfD in Neu-Isenburg selbst. Ihre Kanzlerkandidatin braucht nicht viel, um ihren Zuhörern Liebesbekundungen zu entlocken - schon gar keine neuen Ideen.
In der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg hat die AfD am Samstag eine Wahlkampfveranstaltung abgehalten. Auch Bundestagsfraktionschef Chrupalla und Spitzenkandidatin Weidel traten auf, um die Partei einzuschwören.
Deutschlands Wirtschaft steckt in der Rezession, das Erfolgsmodell wankt, nötig ist ein wirtschaftspolitischer Kurswechsel. Darin scheint man einig. Aber wie kann die Konjunktur in Schwung kommen? Drei renommierte Ökonomen geben Antworten.
Am Frankfurter Flughafen, Hessens einziger Außengrenze, soll die Bundespolizei künftig mehr Asylsuchenden als bisher die Einreise verweigern. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den die SPD in dieser Woche in den Bundestag einbringen will.