Skyliners-Guard einfach nicht zu stoppen Frankfurts Parsons ist Top-Scorer der Basketball-Bundesliga

Neuzugang Malik Parsons ist bei den Skyliners Frankfurt voll eingeschlagen. Der wieselflinke Aufbauspieler ist nicht nur der beste Schütze der Hessen, sondern auch der gesamten Basketball-Bundesliga.

Malik Parsons posiert für die Kamera
Malik Parsons ist voll eingeschlagen bei den Skyliners. Bild © Imago Images
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Eingewöhnungszeit? Scheint Malik Parsons nicht zu brauchen. Der US-Amerikaner hat bei den Skyliners Frankfurt umgehend für Furore gesorgt – und nimmt auch nach etwas mehr als einem Monat den Fuß nicht vom Gaspedal.

Parsons übertrifft die Erwartungen

Sechs Pflichtspiele hat Parsons für die Hessen gemacht, vier davon in der Bundesliga. Nur einmal schaffte er es nicht, zweistellig zu scoren (neun Punkte gegen Bamberg). Die Ausschläge nach oben sind umso beeindruckender: 27 Punkte beim Bundesliga-Debüt gegen Göttingen, am Samstag dann sogar 30 Zähler beim Auswärtsspiel in Vechta. Beide Partien konnten die Skyliners gewinnen.

Bei den Hessen hatten sie darauf gehofft, dass Parsons ein echter Steal sein könnte. Ein Spieler, der bisher eher unter dem Radar geflogen und für vergleichsweise kleines Geld zu haben war, der aber dennoch den Unterschied machen kann. Der US-Amerikaner schickt sich an, die Erwartungen in ihn zu übertreffen.

Noch besser als in Dänemark

Parsons hatte nach dem College bisher nur eine Saison professionell Basketball gespielt. Bei den Bakken Bears in der schwächer einzuschätzenden dänischen Liga erzielte er im Durchschnitt etwas mehr als 14 Punkte. In der Basketball-Bundesliga sind es nach vier Spielen starke 19,8.

Keiner trifft besser als der Mann aus San Diego. Parsons Erfolgsgeheimnis: "Er kommt zum Korb", sagt Skyliners-Trainer Denis Wucherer.

Unstoppable? Bisher schon

Der 1,90 Meter große Aufbauspieler ist kein Kraftprotz. Was ihm an Masse fehlt, macht er mit Geschwindigkeit wett. Sein vielleicht erfolgreichster Move derzeit: Den Ball mit rechts dribbeln, dann aber mit Vollspeed links an seinem Gegner vorbeiziehen. "Daran habe ich im Training gearbeitet. Wenn es jemand stoppen kann, dann ist es eben so", sagte Parsons nach dem 80:74-Sieg in Vechta beim Sportsender Dyn.

Bisher konnte aber eben noch niemand den pfeilschnellen US-Amerikaner richtig stoppen. Bei den Skyliners hätte man nichts dagegen, wenn das noch einige Zeit so bleibt.