Matej Maglica diskutiert mit dem Schiedsrichters.

Nach dem Unentschieden zwischen Werder Bremen und dem SV Darmstadt sorgten zwei Entscheidungen des Video-Schiedsrichters für große Diskussionen. Die Stimmen zum Spiel.

Videobeitrag

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Die komplette Lilien-Pressekonferenz nach dem Spiel in Bremen

Torsten Lieberknecht, Trainer vom SV Darmstadt 98
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Der SV Darmstadt 98 ist am Samstagnachmittag bei Werder Bremen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus gekommen. Auch deshalb, weil gleich zwei knappe Entscheidungen des Schiedsrichters gegen die Südhessen ausfielen. Besonders diskutiert wurde nach der Partie das Handspiel von Tim Skarke, der in der Nachspielzeit deswegen den Siegtreffer aberkannt bekam.

Julian Justvan: "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Vor allem, weil das erste Tor auch aberkannt wurde. Es ist extrem ärgerlich im Moment. Es fühlt sich an wie eine Niederlage. Da kann man nicht drüber reden. Aber wir müssen weitermachen und nach vorne gucken. Wir bringen von Woche zu Woche eine Energie auf den Platz und wir sind oft kurz davor, uns zu belohnen. Wir arbeiten weiter hart, dass dieses Quäntchen Glück einfach kommt und dass wir die nächsten Wochen belohnt werden."

Torsten Lieberknecht: "Die Regel ist wirklich bescheuert und hat uns den Sieg geklaut. Mit der Entscheidung muss man umgehen. Es ist Teil unserer Bundesliga-Geschichte. Im letzten Spiel gegen Stuttgart haben wir auch ein einwandfreies Tor geschossen. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als die drei Punkte. Das heute war aber kein Nackenschlag."

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Lilien-Trainer Lieberknecht zu den VAR-Entscheidungen

SV Darmstadt 98 Torsten Lieberknecht
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Marcel Schuhen (bei Sky): "Das ist die Regel - was sollen wir machen? Für uns ist es brutal schmerzhaft. Wir hätten hier einen immens wichtigen Auswärtsdreier holen könne. Aber es soll momentan nicht sein. Wir haben gegen eine formstarke Mannschaft eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt. Wir machen ein super Auswärtsspiel. Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir machen weiter."

Ole Werner (Trainer Werder Bremen): "Die Regel ist so, dass, wenn vor der Torerzielung die Hand im Spiel ist, dass es kein Tor ist. Insofern ist es richtig entscheiden, wenngleich es für die Darmstädter unglücklich ist. Ohne den VAR hätte es heute mehr Tore gegeben. Ich glaube, dass alle VAR-Entscheidungen am Ende richtig waren."