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Lilien gegen Lautern: kein normales Spiel

Torsten Lieberknecht

Dem SV Darmstadt 98 steht das stimmungsvolle Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern bevor. Die Spielweise des Gegners interessiert Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht dabei aber nur bedingt.

Darmstadt 98 geht trotz der jüngsten Dämpfer durch zwei Unentschieden ohne Frust in das Zweitliga-Spiel am Sonntag (13.30 Uhr) beim 1. FC Kaiserslautern. Im eigenen Stadion gab es zuletzt Punkteteilungen gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) und Arminia Bielefeld (1:1).

"Kaiserslautern hat es geschafft, die Euphorie des Aufstiegs mitzunehmen. Sie haben eine starke Mannschaft mit guten Namen", sagte Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht am Freitag zum guten Saisonstart der Pfälzer. "Dennoch müssen wir auf uns schauen und weiter an unserem Spiel arbeiten. Wir wollen unberechenbar sein und unser Spiel durchdrücken."

"Haben in Darmstadt Wunder geschafft"

Lobende Worte fand er für seinen Trainerkollegen Dirk Schuster, der 2012 in Darmstadt engagiert worden war und mit dem hessischen Club den Durchmarsch von der 3. Liga bis in die Bundesliga geschafft hatte.

"Dirk Schuster und sein Trainerteam haben hier in Darmstadt Wunder geschafft. Dirk ist also mit der Geschichte von Darmstadt 98 sehr eng verbunden", sagte Lieberknecht. "Unser Verhältnis ist von beidseitigem Respekt geprägt."

Vilhelmsson fehlt den Lilien weiterhin

Gegen Lautern muss Darmstadt erneut auf den schwedischen Stürmer Oscar Vilhelmsson verzichten. Emir Karic habe in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert und Mathias Honsak Teile des Mannschaftstrainings mitgemacht, berichtete Lieberknecht. "Langsam kommen also ein paar Jungs zurück, die aber noch Zeit benötigen, um ihre absolute Fitness zu erreichen", sagte er.

So könnte Darmstadt 98 in Kaiserslautern spielen:

Grafik: Mögliche Lilien-Aufstellung in Kaiserslautern