Sara Doorsoun im ersten Gruppenspiel.

Die deutsche Nationalelf startet mit einem klaren Sieg in die Fußball-WM. Mit dabei sind auch drei Spielerinnen von Eintracht Frankfurt. Trainer Niko Arnautis erklärt, was die Adlerträgerinnen dem Team geben können.

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Niko Arnautis: Start ins Turnier ist wichtig

Eintracht-Trainer Niko Arnautis
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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat den Start in die WM erfolgreich absolviert. Sie gewann am Montag gegen Marokko mit 6:0 (2:0). Die Frankfurterin Sara Doorsoun spielte in der Innenverteidigung durch, ihre Teamkolleginnen Nicole Anyomi (ab 64. Minute) und Laura Freigang (84.) wurden eingewechselt.

Niko Arnautis, der Trainer von Eintracht Frankfurt, hatte zuvor vor den Tücken des Auftakts gewarnt. "Es ist nie einfach, in ein Turnier zu starten, das ist wie bei der Bundesliga-Saison. Man muss sich erst einmal eine gewisse Sicherheit und ein Selbstverständnis holen", hatte der Coach dem hr gesagt. Nationen wie Norwegen mit der Niederlage gegen Neuseeland oder Frankreich (0:0 gegen Jamaika) waren bereits gestolpert. "Das Turnier wird in der Breite stärker, viele Nationen haben aufgeholt", so Arnautis.

Arnautis: "Unsere Mädels stehen für Leidenschaft"

Neben den drei eingesetzten Spielerinnen der SGE stehen auch Stina Johannes und Sophia Kleinherne im Kader der DFB-Elf. Die ehemalige Frankfurterin Sjoeke Nüsken fällt mit einer Außenbanddehnung im Knie derzeit aus. "Unsere (Frankfurter) Mädels haben gezeigt, wozu sie fähig sind. Sie sind gut drauf gewesen. Und sie werden zeigen, dass wir nicht umsonst an die Top-Klubs herangekommen sind", so Arnautis.

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Laura Freigang: Zwischen Kick und Klick

Laura Freigang beim Spiel gegen Vietnam
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Für den Coach entscheidend sei die Mentalität. "Unsere Mädels haben diese Leidenschaft, Emotionalität und Gier. Wenn sie gebraucht werden, werden sie da sein." Er selbst genieße es, nun in einer anderen Rolle seinen Spielerinnen bei der WM zuzuschauen. "Ich tippe auf ein 2:0. Das Team kann die Vorrunde überstehen und dann ist alles möglich. Aber es wird kein Selbstläufer", warnt der Trainer. Am Sonntag geht es für das DFB-Team in der Gruppe H gegen Kolumbien weiter, am 3. August wartet dann Südkorea.

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