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Eintracht erwartet keinen Zuschauer-Einbruch in der Frauen-Bundesliga

Die Fan-Kurve im Spiel der Eintracht Frauen gegen Wolfsburg. Die Fans halten weiß-schwarz-gestreifte Schals hoch.

Für die Frauen-Fußballnationalmannschaft ist die WM nach einer enttäuschenden Vorrunde schon wieder vorbei. Eintracht Frankfurt hat aber keine Sorge, dass sich das frühe Ausscheiden auf den Zuspruch der Frauen-Bundesliga auswirkt.

Eintracht Frankfurt erwartet nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Australien und Neuseeland keinen starken Rückgang der Zuschauerzahlen in der Frauenfußball-Bundesliga. Eine Prognose sei auch unabhängig vom Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft schwierig, teilte der Club auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. "Wir glauben aber nicht, dass die Zahlen nach dem Vorrunden-Aus in der Liga im Vergleich zur Vorsaison einbrechen werden."

Der Einzug ins EM-Finale 2022 habe in der vergangenen Saison ligaweit nicht nur einen hohen Zuschauerzuspruch gebracht. Das Interesse "am guten Fußball in der Frauen-Bundesliga" sei generell vorhanden. Ein gutes Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM wäre aber "mit Sicherheit positiv für die Liga" gewesen. 

Eintracht will "bestmögliche Rahmenbedingungen" setzen

"Aus unserer Sicht ist und bleibt der Frauenfußball spannend und mit Entwicklungspotenzial", betonte ein Eintracht-Sprecher. "Wir gehen davon aus, dass der gestiegene Zuspruch gegenüber der Bundesliga bestehen bleibt." Das Bestreben als Eintracht Frankfurt sei weiterhin, "bestmögliche Rahmenbedingungen für Wachstum im Frauenfußball zu setzen".

Die neue Bundesligasaison startet am 15. September mit dem Spiel von Meister FC Bayern München beim SC Freiburg. Eintracht Frankfurt bestreitet zwei Tage später die erste Partie bei der SGS Essen.