Eintracht Frankfurt Frauen

Die Eintracht Frankfurt Frauen verpassen gegen die TSG Hoffenheim Big Points im Rennen um die Champions-League-Qualifikation. Mit dem Punkt können Spielerinnen und Trainer dennoch gut leben.

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Eintracht-Fußballerinnen halten Hoffenheim auf Distanz

Eintracht Frankfurt TSG Hoffenheim
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War es nun ein gewonnener Punkt? Oder zwei verlorene? Zumindest den Fans war nach dem 3:3-Unentschieden der Eintracht Frankfurt Frauen gegen den Verfolger TSG Hoffenheim am Sonntag keine große Enttäuschung anzumerken. "Oh Eintracht Frankfurt", sangen die zahlreichen Anhänger im Stadion am Brentanobad, als die Fußballerinnen ihre Ehrenrunde drehten.

Der Eintritt hatte sich an diesem Sonntag auf jeden Fall gelohnt. Gegen die TSG zeigte die Eintracht eine starke Leistung und erspielte sich zahlreiche Chancen, geriet aber auch zweimal in Rückstand. "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Daher ist es schade, dass es nur für einen Punkt gereicht hat", ordnete Geraldine Reuteler die Punkteteilung nach Abpfiff ein. "Aber schlussendlich ist es gut für uns. Wir sind drei Punkte vor und haben alles in der eigenen Hand. Von daher kann man zufrieden sein."

"Die Mannschaft brennt und sie will"

Zwar verpassten die Hessinnen, mit einem Sieg die TSG im Rennen um Champions-League-Qualifikationsplatz drei auf sechs Punkte zu distanzieren. Vier Spiele vor Schluss bleibt durch die Punkteteilung der Abstand von drei Zählern aber erhalten - und das Heft des Handelns in Frankfurter Hand. "Das wollen wir uns nicht mehr nehmen lassen. Die Mannschaft brennt und sie will", so Cheftrainer Niko Arnautis.

Dass die Mannschaft brennt, war gegen die TSG gut zu sehen. Die Hessinnen waren die spielbestimmende Mannschaft und kamen zweimal nach Rückstand zurück. "Wir wollen Champions League spielen nächste Saison. Man sieht auch wie mental stark wir sind. Wir haben nie aufgegeben und haben immer an uns geglaubt", so Reuteler, die mit ihrem Treffer zum 3:3 den Endstand hergestellt hatte.

"Wir spielen eine sehr gute Saison"

Auf die Hessinnen warten nun noch Bayer Leverkusen, der VfL Wolfsburg, Turbine Potsdam und Meppen, gerade Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg, der im Waldstadion (14. Mai, live im hr-fernsehen und im Stream auf hessenschau.de) empfangen wird, ist ein Brocken. Die Marschroute für die verbleibenden vier Spiele ist derweil klar: "Wir spielen eine sehr gute Saison. Wir müssen einfach genauso weiter machen", so Reuteler.