Sophia Kleinherne

Nach dem gelungenen Auftakt wartet bei der WM nun eine harte Partie gegen Kolumbien auf das DFB-Team. Sophia Kleinherne von Eintracht Frankfurt bleibt jedoch gelassen.

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Kleinherne im hr3-Interview

Sophia Kleinherne bei der WM
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6:0 im Auftaktspiel gegen Marokko, dazu eine starke Einschaltquote in Deutschland: Im DFB-Team ist die Stimmung bei der WM entsprechend gut. "Es macht uns mega stolz, dass so viele Menschen einschalten, obwohl es wirklich nicht die optimalen Anstoßzeiten sind", sagte Sophia Kleinherne von der Frankfurter Eintracht am Freitag im Gespräch mit hr3. "Umso schöner ist es, dass wir es trotzdem schaffen, Menschen zu begeistern." 5,61 Millionen Fans schauten beim ersten Gruppenspiel zu.

Testspiel-Eklat lässt DFB-Team kalt

Die nächste Aufgabe wartet am Sonntag (11.30 Uhr) in Sydney gegen Kolumbien – und es könnte eine wirklich heftige werden. Denn als die Kolumbianerinnen kurz vor der WM gegen Irland testeten, brachen die Irinnen das Spiel nach 20 Minuten wegen der zu harten Gangart der Gegnerinnen ab.

"Das haben wir natürlich mitbekommen, es war auch Thema bei uns. Aber wir haben auch Typen auf dem Platz stehen, die dagegenhalten können – die das wissen und auch mal in der Lage sind, auszuteilen", ist Kleinherne nicht besorgt. "Wir dürfen uns da gar nicht zu sehr einen Kopf machen. Ein gewisser Respekt ist gut, aber Angst davor haben wir überhaupt nicht."

Rauch verletzt sich im Training

Anders als im Tierpark, den die deutschen Spielerinnen in ihrer Freizeit Down Under besuchten. "Die Schlangen waren nicht so schön", gibt Kleinherne zu. Die dann aber auch noch ein echtes Highlight erlebte: die Koalas. "Mein Herz ging auf, es war so unglaublich schön."

Unglaublich schön wäre für die 23-Jährige von den Eintracht Frankfurt Frauen sicherlich auch ein WM-Einsatz. Gegen Marokko musste sie noch 90 Minuten von draußen zuschauen. Da sich nun aber Felicitas Rauch im Training eine Verletzung zugezogen hat, steigen die Chancen, dass Kleinherne auf dem Platz stehen wird.

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