Eintracht Frankfurt steht kurz vor der Verpflichtung von Mittelstürmer Sasa Kalajdzic. Der Österreicher ist am Abend noch im Einsatz, dann ist er als Soforthilfe eingeplant. Er soll nicht die einzige Verstärkung bleiben.

Von Mark Weidenfeller

Eintracht Frankfurt ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Randal Kolo Muani fündig geworden und steht kurz vor der Verpflichtung von Sasa Kalajdzic. Das bestätigte sein Berater Sascha Empacher am Freitagmorgen dem hr-sport: "Es sieht gut aus."

Kalajdzic soll schon gegen Leipzig dabei sein

Der Wunschstürmer der Hessen, der bei den Wolverhampton Wanderers unter Vertrag steht und am Freitagabend noch im FA-Cup beim FC Brentford im Einsatz ist, soll demnach möglichst bald nach Frankfurt fliegen und schon nächste Woche beim Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig eine Option sein.

Der 26-Jährige, der noch den Medizincheck absolvieren muss, wird erst einmal auf Leihbasis zur Eintracht wechseln. Ob Sportvorstand Markus Krösche eine Kaufoption ausgehandelt hat, ist aktuell noch nicht bekannt.

Weiterer Stürmer eingeplant

Neben Kalajdzic, der in vorderster Sturmspitze auflaufen und zunächst den beim Afrika-Cup weilenden Omar Marmoush ersetzen soll, basteln die Hessen nach Informationen des hr-sport aber noch an einem weiteren Transfer für den Angriff.

Während der Österreicher als Soforthilfe eingeplant ist, sucht Kaderplaner Krösche noch einen etwas wendigeren Spielertyp mit Perspektive.

Ekitike weiter ein Thema

Ein heißer Kandidat ist nach wie vor Hugo Ekitike von Paris St. Germain. Der 21-Jährige kommt im französischen Starensemble nicht zum Zug und wäre damit ein typischer Eintracht-Transfer. Jung, talentiert und mit viel Entwicklungspotenzial. Einziger Haken: Die Ablöseforderungen der Pariser sollen aktuell noch zu hoch sein. Da die Eintracht bei Stürmer Nummer zwei hinter Kalajdzic jedoch keine Eile hat, wird es keine überstürzte Lösung und womöglich erst eine Entscheidung Ende Januar geben.

Insgesamt soll Sportvorstand Krösche vier bis fünf Spieler auf der Liste haben. Selbst eine Verpflichtung von Rafiu Durosinmi ist nicht komplett ausgeschlossen.