Bundesligist winken Millionen-Einnahmen Darum drückt die Eintracht im Champions-League-Finale Paris die Daumen

Eintracht Frankfurt wird im Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand den Franzosen die Daumen drücken - aus purem Eigennutz.

Verteidiger Willian Pacho.
PSG-Verteidiger Willian Pacho. Bild © Imago Images
Audiobeitrag
Bild © Imago Images| zur Audio-Einzelseite
Ende des Audiobeitrags

Wenn am Samstagabend, 21 Uhr, in der Arena zu München der Anpfiff zum weltweit wichtigsten Fußballspiel auf Vereinsebene erklingt, zum Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand, schauen sie auch im Herzen von Europa genau hin. Zum einen aus rein sportlichem Interesse, schließlich treten die Besten der Besten gegeneinander an, womöglich ja sogar kommende Gegner im Wettbewerb der Könige. Gleichzeitig aber vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Eintracht Frankfurt winken Millionen bei einem aus hessischer Sicht passenden Ausgang des Endspiels.

Passend bedeutet in diesem Fall: Paris Saint-Germain muss gewinnen, den Titel holen. Denn setzen sich die Franzosen tatsächlich durch, müssen sie laut hr-sport-Infos zwischen fünf und sieben Millionen Euro an die Eintracht überweisen. Die Summe ergibt sich aus Vertragsvereinbarungen, die die Frankfurter bei den Verkäufen von Stürmer Randal Kolo Muani im Sommer 2023 und Verteidiger Willian Pacho im Sommer 2024 mit PSG getroffen hat.

Bonuszahlungen sind üblich

Derartige Bonuszahlungen nach erreichten Erfolgen bei neuen Clubs sind keine Seltenheit, sondern längst üblich im Fußballgeschäft. Während Pacho also am Samstag in der Pariser Startelf stehen dürfte, schließlich hat er sich vom Saisonbeginn an als feste Größe im Team etabliert, trägt Kolo Muani seit dem Winter nicht mehr das Trikot des französischen Hauptstadt-Vereins.

Der Stürmer ist verliehen an Juventus Turin. Für den möglichen Frankfurter Geldregen freilich ist das unerheblich, da Kolo Muani in der Hinrunde vier Champions-League-Einsätze, kein Tor, für PSG verbuchte. Kurzum gilt am Samstagabend aus Eintracht-Sicht: Daumen drücken für Paris Saint-Germain.