Randal Kolo Muani

Randal Kolo Muani bleibt auch nach Schließen des Transferfensters Spieler von Eintracht Frankfurt. Der Deal mit Paris Saint-Germain ist am Freitag geplatzt.

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Transfer-Drama um Kolo Muani | hessenschau Sport vom 01.09.2023

HS 01:09:2023
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Der teuerste Transfer in der Geschichte von Eintracht Frankfurt ist nach Informationen des hr-sport kurz vor dem Abschluss doch noch geplatzt. Zuerst hatte die Bild darüber berichtet. Randal Kolo Muani war drauf und dran, für 90 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Die Hessen konnten sich mit den Franzosen aber nicht über Ersatz-Stürmer Hugo Ekitiké einigen.

Für die Eintracht war das Paket aus Ablösesumme und Gehalt, das PSG für den 21-Jährigen aufrief, nicht angemessen. Ohne einen Ersatz lassen die Hessen Kolo Muani aber nicht ziehen. Dem Vernehmen nach wollten die Franzosen 35 Millionen Euro für Ekitiké, Frankfurt sollte ihm zudem ein Jahressalär von acht Millionen Euro pro Saison bezahlen.

Angebot, Streik, Einigung, Absage

Paris hatte schon länger um den 24-Jährigen gebuhlt, die geforderten 100 Millionen Euro der Eintracht aber nicht zahlen wollen. Das Kräftemessen drohte in dieser Woche zu eskalieren, als Kolo Muani am Dienstagabend ein unautorisitertes Interview gab und am Mittwoch in den Streik trat, um seinen Wechsel zu erzwingen.

Beim entscheidenden Play-off-Spiel in der Conference League gegen Levski Sofia am Donnerstag (2:0) fehlte der Angreifer, der sich bereits zu seiner Familie nach Paris verabschiedet hatte. Am Freitag fanden die beiden Klubs dann doch einen gemeinsamen Nenner, das 90-Millionen-Euro-Paket war ohne ein entsprechendes Etikité-Pendant am Ende aber wertlos.

Kolo Muani wird am Sonntag gegen Köln (15.30 Uhr) aber nicht zum Kader gehören. Das war schon vor dem Wechsel-Hick-Hack klar. Nach der Länderspielpause soll der Franzose dann wieder für die Eintracht auf Torejagd gehen.

Borré wird verliehen, Nkounkou kommt

Der einzige Stürmer, den die Hessen am Freitag auf den letzten Drücker noch abgaben, war damit Rafael Borré. Der Kolumbianer schließt sich leihweise Bundesliga-Konkurrent Werder Bremen an.

Auch zwei Neuzugänge konnte die Eintracht am letzten Transfertag noch vermelden: Niels Nkounkou soll den Konkurrenzkampf auf der linken Außenbahn beleben, Mittelfeld-Talent Sidney Raebiger ist vorrangig für die U21 eingeplant.

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