Die Spieler der Eintracht applaudieren den mitgereisten Fans in Freiburg

Bei Eintracht Frankfurt hätte man natürlich gerne drei Punkte aus Freiburg entführt. Mit der Art und Weise, wie sich die Mannschaft präsentiert hat, war man bei den Hessen aber zufrieden. Die Stimmen zum Spiel.

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Die komplette Pressekonferenz nach dem Remis der Eintracht in Freiburg

Die Pressekonferenz in Freiburg
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Eintracht Frankfurt ist am Sonntag beim SC Freiburg trotz dreimaliger Führung nicht über ein 3:3 (2:2) hinausgekommen. Omar Marmoush (27.) und Ansgar Knauff (35./72.) trafen für die Hessen, Ritsu Doan (30.), Vincenzo Grifo (45.+5) und Michael Gregoritsch (90.) sicherten den Hausherren in einem wilden Spiel noch einen Punkt.

Philipp Max: "Wenn du auswärts drei Mal führst, willst du auch gewinnen. Da überwiegt erstmal die Enttäuschung. Mit etwas Abstand können wir aber zufrieden sein, kämpferisch haben wir einen Fortschritt gezeigt. Da haben wir einen guten Schritt gemacht. Wir haben uns die Gegentore selbst zuzuschreiben, vor allem das zweite ist nicht optimal gelaufen."

Dino Toppmöller: "Wir haben phasenweise ein richtig gutes Auswärtsspiel gezeigt, haben vieles richtig gemacht und tolle Tore geschossen. Hinten haben wir den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht. Wir hätten den Sieg gerne mitgenommen, aber wir können viel Positives mitnehmen. Wir haben nie das Gefühl gehabt, dass uns das Spiel aus den Händen gleitet wie bei Saint-Gilloise. Auf die Leistung können wir aufbauen. Am Ende wird man sehen, was der eine Punkt wert ist. Aber im Moment ist es so, dass wir einen weiteren Konkurrenten um die internationalen Plätze vier Punkte hinter uns halten. Ansgar spielt bis jetzt eine herausragend gute Saison. Wir sind froh, dass er so eine Entwicklung genommen hat. Bei Sasa Kalajdzic haben wir noch keine genauen Informationen. Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus, ein MRT machen. Es sieht nicht so gut aus, aber es ist noch nicht seriös, da was rauszuhauen. Vielleicht wissen wir später schon mehr."

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Dino Toppmöller im Interview nach dem Spiel in Freiburg

Dino Toppmöller
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Kevin Trapp (bei Dazn): "Freiburg hat tief gestanden und nicht viel zugelassen. Das haben wir dann gut gemacht. Unser Problem ist gerade, dass wir uns die Tore selbst reinschießen. Wir hätten mehr mitnehmen können, das ist sehr schade. Wir haben in den letzten Wochen zurecht viel einstecken müssen, aber wir haben 18 neue Spieler und ein neues Trainerteam. Das kann nicht mehr alles funktionieren. Es geht immer um die Art und Weise – und da haben wir zuletzt zurecht auf die Mütze bekommen. Aber heute wieder so schlecht über uns zu reden, darauf habe ich keine Lust. Wir stehen immer noch auf Platz sechs und waren gegen dieselben Teams in der Vergangenheit genauso schlecht."

Ansgar Knauff (bei Dazn): "Es ist sehr ärgerlich. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht und kassieren zu unnötig die Tore. Jetzt fahren wir wieder nur mit einem Punkt nach Hause. Wir hatten einen guten Plan, haben gut gearbeitet gegen den Ball. Wenn wir es ein bisschen abgezockter spielen, können wir es gewinnen. Ich freue mich über die zwei Tore, aber die bringen uns am Ende leider trotzdem nur einen Punkt. Mit drei Mal Führung musst du das nach Hause fahren."

Vincenzo Grifo: "Es ist vielleicht ärgerlich, dass wir drei Tore kriegen. Aber es zeichnet uns aus, dass wir drei Mal zurückkommen. Am Ende können wir mit Glück sogar gewinnen. Aber in Summe geht das in Ordnung. Frankfurt hat eine gute Qualität, ist sehr schnell und athletisch. Wenn du da nicht wach bist, bestrafen sie dich."

Christian Streich: "Beim ersten Tor rutschen wir aus, beim zweiten Tor schlafen wir. Die Frankfurter Effizienz war brutal. Wir sind aber dreimal zurückgekommen: sehr gut! Weil wir alles gegeben haben. Am Ende müssen wir es gewinnen, da haben wir noch eine Riesen-Torchance. Jetzt ist der Arbeitstag beendet, aber morgen geht es direkt weiter. Wir spielen Europapokal. Das ist außergewöhnlich."

Michael Gregoritsch (bei Dazn): "Am Ende war es ein hop oder top Spiel. Beide Mannschaften kommen nicht gerade aus der besten Phase und wollten erst Mal in der Verteidigung gut stehen. Es war ein intensives Spiel, indem kleine Fehler sofort ausgenutzt wurden. Am Ende hätte ich sogar noch das 4:3 machen können. Da ärgere ich mich gerade noch ein bisschen drüber."