Die Eintracht-Spieler feiern mit den Fans.

Wer hat 2022/2023 die meisten Bundesliga-Spielminuten für Eintracht Frankfurt gesammelt? Und wer waren die Sprintkönige? Wir werfen einen Blick in die Saison-Statistik.

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Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98: Aufstieg, Europa, Pokalfinale. Saisonrückblick auf hessisch

Torsten Lieberknecht auf der Aufstiegsfeier und Sebastian Rode vorm Eintracht Block. Text: Heimspiel - Saison auf Hessisch - Eintracht und Lilien -  Aufstieg, Europa, Pokalfinale
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Eintracht Frankfurt hat in der abgelaufenen Bundesliga-Saison eine Achterbahnfahrt hingelegt. Auf eine starke Hinrunde folgte zunächst der Absturz, bevor sich das Team doch noch in die Conference League retten konnte. Hier ist der erste Teil unserer Statistik-Auswertung zur Spielzeit 2022/2023.

Sechs Akteure fast immer dabei

Tuta und Evan N'Dicka in der Abwehr, Mario Götze und Djibril Sow im Mittelfeld und Randal Kolo Muani im Sturm - das war in der vergangenen Saison häufig die Achse der Eintracht. Dementsprechend sind es diese fünf Feldspieler, die die meisten Einsatzminuten für Eintracht Frankfurt in der Bundesliga gesammelt haben.

Spitzenreiter ist Götze, der 2.750 (von möglichen 3.060) Minuten auf dem Platz stand. Nach Tuta, N'Dicka, Sow und Kolo Muani, die allesamt einen ähnlichen Wert wie Götze haben, folgt mit etwas Abstand (2.270 Minuten) Daichi Kamada. Danach klafft ein deutliches Loch zu Spielern, die entweder aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters Teilzeitkräfte waren (Makoto Hasebe, Sebastian Rode), die wie Jesper Lindström mit Verletzungen zu kämpfen hatten oder die wie Rafael Borré eher ein Dasein als Bankdrücker fristeten.

Übrigens: Mit 2.970 Minuten überragt Torwart Kevin Trapp in dieser Statistik alle Feldspieler. Nur das Spiel in Freiburg Ende Januar verpasste der Nationaltorhüter wegen einer Erkältung.

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Abwehr mit dem meisten Ballbesitz

Wenn Hasebe auf dem Platz steht, ist er der Ballmagnet schlechthin. Der Japaner hat die Kugel während 90 Minuten durchschnittlich fast 82 Mal - der Topwert aller Eintracht-Spieler. Mit Tuta und N'Dicka folgen in der Rangliste die Innenverteidiger. Sie haben ihre Werte der Hinrunde noch mal deutlich erhöht. Das zeigt: Die Eintracht hat in der Rückrunde ihr Spiel noch ruhiger von hinten raus aufgebaut.

In der Hinrunde war Luca Pellegrini noch der König der Ballkontakte. Der Italiener verließ die Eintracht im Winter wieder, aber mit Christopher Lenz (knapp 70 Ballkontakte) ist erneut ein Mann von der linken Seite oben dabei. Wie Pellegrini ist Lenz ein eher defensiver Spieler, der in der Rückrunde sogar einige Einsätze als Innenverteidiger hatte, was den hohen Wert erklärt.

Weiterhin auffällig: dass Rode im Vergleich zur Hinrunde deutlich häufiger am Ball war (63 zu 68) und dass Borré als mitspielender Stürmer auffallend mehr Ballkontakte hat als Kolo Muani (51 zu 40).

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Götze und Sow laufen und laufen

Zwei der Dauerbrenner sind zugleich die Dauerläufer: Götze und Sow spulen pro Partie knapp zwölf Kilometer ab. In der Statistik vor ihnen liegt Borré, der allerdings nur zwei Spiele über die volle Distanz absolvierte und bei 22 Einwechslungen frisch und lauffreudig war.

Neben Götze und Sow sind auch Rode und Kamada aus der Schaltzentrale im Mittelfeld Musterschüler in Sachen Laufleistung. Hasebe ist derjenige, der am wenigsten unterwegs ist (gut zehn Kilometer) - als Abwehrchef und mit 39 Jahren ist das allerdings keine Überraschung.

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Niemand sprintet mehr als Lindström

Diejenigen, die sich in Sachen Gesamtkilometer zurückhalten, sind dafür die Sprintkönige: Lindström zieht mit 38 Sprints in 90 Minuten mit Abstand die meisten schnellen Läufe an. Ebenfalls zahlreiche Sprints machen Aurélio Buta, Ansgar Knauff und Borré - die Offensivabteilung der Eintracht rennt ihre Gegner also immer wieder an, das starke Pressing war ein Trumpf in der abgelaufenen Saison. Buta, der in der Hinrunde wegen einer langen Verletzung noch keine Rolle spielte, schob sich in der internen Sprint-Rangliste jedenfalls direkt auf Platz zwei. Bei Knauff und Borré kommen die Werte eher durch die vielen Kurzeinsätze zustande.

Kamada fällt mit nur rund 20 Sprints deutlich ab, wobei der Japaner auch häufiger aus einer etwas defensiveren Position agierte. Wenig überraschend waren die Sechser und die Abwehrspieler diejenigen, die am seltensten sprinteten.

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Kolo Muani ist der Usain Bolt der Eintracht

Wer der schnellste Eintracht-Spieler der abgelaufenen Saison war, dürfte wohl kaum überraschen: Kolo Muani lief mit fast 36 km/h Höchstgeschwindigkeit allen davon und war für die gegnerische Abwehr kaum zu fassen. Der Franzose distanzierte selbst den ebenfalls pfeilschnellen Lindström in der internen Liste um über einen km/h. Auch Knauff, Junior Ebimbe und Sow waren schnell unterwegs.

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Deutlich langsamer war übrigens Götze, dessen schnellster gemessener Sprint bei knapp 32 km/h lag. Damit war er sogar langsamer als Rode und Alterspräsident Hasebe.

Weitere Informationen

Infos zur Statisik

Für diese Statistik haben wir die Daten von sportschau.de ausgewertet und diese dann auf virtuelle 90 Minuten heruntergebrochen. Berücksichtigt sind dabei nur die Bundesliga-Partien sowie Spieler, die in dieser Saison mindestens 1.000 Minuten gespielt haben.

Ende der weiteren Informationen

Im zweiten Teil der Statistik-Auswertung schauen wir uns am Donnerstag die Zweikämpfe und Fouls von Eintracht Frankfurt in der abgelaufenen Bundesliga-Saison genauer an.