Eintracht-Trainer Oliver Glasner sieht in Daichi Kamada das Potenzial für einen Sechser

Einem Bericht zufolge ist sich Daichi Kamada mit Benfica Lissabon einig. Bei Eintracht Frankfurt ist man jedoch sicher, dass der Mittelfeldspieler dem Team erhalten bleibt. Entsprechend deutlich äußern sich Glasner und Krösche rund um das Spiel in Bremen.

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Glasner zu dem Kamada-Gerücht

Oliver Glasner
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Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche rechnet nicht mit einem Abschied von Daichi Kamada. "Ich gehe davon aus, dass er bleibt", sagte Krösche am Sonntag bei DAZN vor dem 4:3 (3:2) bei Werder Bremen. Der Japaner sei ein wichtiger Spieler für die Hessen. Er habe großen Anteil am Europa-League-Sieg gehabt. Das Transferfenster schließt am 1. September.

Oliver Glasner klang auf der Pressekonferenz nach dem Tor-Spektakel in Bremen noch konkreter: "Ich war vor dem Spiel erleichtert, dass Kamada sich zu uns bekannt hat", sagte der Trainer. Und ergänzte im ARD-Interview: "Ich habe viel mit ihm in den letzten Tagen gesprochen. Er bleibt bei uns, definitiv."

Verhandlungen mit Benfica Lissabon

Der Vertrag mit Kamada läuft noch bis Ende der Saison. "Es ist von uns angestrebt, mit ihm zu verlängern. Er fühlt sich auch wohl. Er weiß auch, was er an uns hat", sagte Krösche. "Ich bin relativ zuversichtlich, dass er noch einige Spiele bei uns macht."

Der TV-Sender Sport1 hatte am Sonntag berichtet, dass der Japaner bereits seit Wochen mit Benfica Lissabon verhandeln solle. Inzwischen sei sich der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Benfica einig, hieß es in dem Bericht. Cheftrainer des portugiesischen Spitzenclubs ist der Deutsche Roger Schmidt.

Allerdings sollen die Gespräche zwischen den Clubs nach wie vor nicht abgeschlossen sein. Mit fünf Treffern hatte der japanische Nationalspieler in 13 Spielen maßgeblich zum Europa-League-Sieg der Eintracht beigetragen.

Kostic weg, Trapp noch da

Vor Kamada hat in Filip Kostic bereits ein Schlüsselspieler den Verein verlassen und war zu Juventus Turin gewechselt. Eintracht-Torwart Kevin Trapp war vom englischen Premier-League-Club Manchester United umworben worden, entschied sich aber dafür, in Frankfurt zu bleiben. "Das ist auch ein Zeichen für Eintracht Frankfurt", sagte Krösche zu Trapps Entscheidung.