Fares Chaibi grinst und jubelt.

Eintracht Frankfurt fährt mit Rückenwind nach Bremen - und mit einem Farès Chaibi in Topform. Gleichzeitig kommt es zum Wiedersehen mit einem Frankfurter Helden. Das Wichtigste zum Spiel.

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Die Eintracht-Pressekonferenz vor dem Spiel in Bremen

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller
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Nach dem vorzeitigen Erreichen der K.o.-Phase in der Conference League durch den 1:0-Auswärtssieg bei HJK Helsinki geht es für Eintracht Frankfurt am Sonntag (17.30 Uhr) in der Bundesliga gegen Werder Bremen weiter.

Die Ausgangslage

Die Eintracht hat aktuell einen Lauf: Von den letzten sechs Spielen haben die Frankfurter fünf gewonnen. Nicht immer glanzvoll (wie zuletzt beim 1:0-Sieg in Helsinki), aber Sieg ist Sieg. Besonders in der Fremde trumpften die Hessen zuletzt auf und gewannen wettbewerbsübergreifend drei Spiele am Stück zu null.

Von solch einer Ausbeute kann Bremen momentan nur träumen. Das Team von Trainer Ole Werner steht aktuell auf Platz zwölf der Bundesligatabelle, hat von den letzten fünf Bundesliga-Spielen nur eins gewonnen und muss seinen Blick eher in Richtung Abstiegszone richten.

Das Personal

Der Einsatz der beiden Frankfurter Verteidiger Tuta und Robin Koch ist gegen Bremen fraglich. Beide sind angeschlagen und konnten daher auch in Helsinki nicht spielen. Definitiv fehlen wird weiterhin Kapitän Sebastian Rode. Das Positive aus Sicht der Eintracht: Trotz des Conference-League-Spiels am Donnerstagabend sind keine weiteren Verletzten dazu gekommen.

Entwarnung gab Toppmöller zudem bei Omar Marmoush. Der Stürmer hatte sich bei der Partie in Helsinki zwischenzeitlich die Hand gehalten. Eine schwerwiegendere Verletzung sei es aber nicht gewesen.

So könnte die Eintracht spielen:

So könnte die Eintracht in Bremen spielen

Bei Werder fallen Jiri Pavlenka, Naby Keita und Christian Groß aus. Trainer Werner kann dagegen wieder auf Nicolai Rapp setzen, der zuletzt erkrankt gefehlt hatte.

So könnte Bremen spielen: Zetterer - Veljkovic, Friedl, A. Jung - Weiser, Stage, Deman - Schmid, Bittencourt - Borré, Ducksch

Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Werder Bremen ist eine Mannschaft, die für Spektakel steht. Sie spielen extrem risikofreudig nach vorne. Haben zwei Topstürmer, laufstarke Mittelfeldspieler und kompromisslose Verteidiger. Wir wollen unsere tolle Auswärtsserie mit einem Sieg abschließen."

Ole Werner: "Frankfurt ist eine Mannschaft, die sehr viel Talent und Geschwindigkeit hat und defensiv zudem sehr gut organisiert ist. Frankfurt ist sicherlich der Favorit, aber auch wir nehmen eine Entwicklung, die in eine positive Richtung zeigt. Das versuchen wir fortzusetzen, und wir haben das Selbstvertrauen, zu sagen, dass wir mit einer guten Leistung auch gegen Frankfurt gewinnen können."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Aufseiten der Eintracht ist Farès Chabi gerade in sehr guter Form. Das bestätigte auch Trainer Dino Toppmöller, nachdem Chaibi in Helsinki den Treffer des Tages erzielt hatte. Dennoch gebe es Luft nach oben: "Die letzten Wochen sind für mich gut gelaufen, aber ich kann mehr zeigen als im Augenblick", sagte der in Frankreich geborene algerische Nationalspieler. Auf Chaibi kommt es auch in Bremen an.

Am Sonntagnachmittag wird es gleichzeitig auch zum Wiedersehen mit dem Frankfurter Europacuphelden Rafael Borré kommen. Der Stürmer ist aktuell an Werder Bremen ausgeliehen und hat dort "das Gefühl gebraucht zu werden", so der Kolumbianer kürzlich in einem Interview mit der Sport Bild. Dieses gute Gefühl konnte Borré bei sieben Einsätzen für Werder in zwei Tore ummünzen. In Frankfurt wurde auf den 28 Jahre alten Angreifer vor seiner Leihe nicht mehr gesetzt.

Die Statistik des Spiels

Einen Tag nach dem 11.11. wird es passenderweise das 111. Pflichtspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen geben. Ausgeglichener könnte das Verhältnis dabei kaum sein: Bremen gewann 44 Partien, die Eintracht 42. In der jüngsten Vergangenheit waren es oftmals enge Begegnungen.

So verfolgen Sie das Spiel

Auf sportschau.de können Sie die Partie von Eintracht Frankfurt bei Werder Bremen am Sonntagnachmittag live im Audiostream verfolgen. Auch einen Liveticker samt Tabelle und Statistiken gibt es dort. Zu sehen ist das Spiel beim Bezahlsender DAZN.