Eintracht Frankfurt Jubel Heidenheim

Es geht doch! Eintracht Frankfurt kann in der Bundesliga doch noch gewinnen. Gegen Heidenheim zeigen die Hessen einen formidablen Auftritt und belohnen sich für den eigenen Aufwand.

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Highlights: Eintracht Frankfurt – 1. FC Heidenheim

Im Hintergrund sieht man ein Fussballstadion, davor links das Logo von Eintracht Frankfurt und rechts das Logo vom 1. FC Heidenheim
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Eintracht Frankfurt hat in der Bundesliga den zweiten Sieg in der Saison gefeiert. Nach den Niederlagen gegen Wolfsburg und in Thessaloniki gewannen die Hessen am Sonntag vor heimischem Publikum gegen Heidenheim mit 2:0 (1:0). Die Tore für das Team von Trainer Dino Toppmöller erzielten Hugo Larsson (39.) und Ansgar Knauff (72.). Jessic Ngankam verschoss zudem einen Strafstoß (30.).

Die Eintracht, die nach zwei Niederlagen am Stück ein wenig rotierte, begann forsch in der Partie und bekam schon nach wenigen Minuten einen Elfmeter zugesprochen. Da der Heidenheimer Tim Siersleben den Ball aber knapp außerhalb des Sechzehners mit der Hand berührt hatte und der VAR dies erkannte, gab es nur Freistoß, den Fares Chaibi ungenutzt ließ.

Ngankam vergibt vom Elfmeter, Larsson macht es besser

Im Anschluss nahmen auch die Gäste aus Heidenheim an der munteren Partie teil. Auch wenn in der erste halbe Stunde die ganz großen Chancen ausblieben, zeigten beide Teams gute Ansätze. Die Eintracht war es dann, die das erste Mal richtig ernst machte. Ellyes Skhiri eröffnete das Spiel mit einem cleveren Pass auf den aufgerückten Aurelio Buta, der ebenso gekonnt auf Omar Marmoush durchsteckte. Frei vor dem Tor konnte der Frankfurter Offensivmann nur noch von Heidenheim-Keeper Kevin Müller gelegt werden.

Den fälligen Elfmeter schnappte sich Ngankam - der den Ball in der 30. Minute deutlich über das Tor jagte. Für die Hessen, die aktuell für jeden einzelnen Treffer enorm viel Aufwand betreiben müssen, ein ganz bitterer Moment. Lange ärgern mussten sich die Frankfurter aber nicht. Larsson fasste sich in der 39. Minute ein Herz und jagte den Ball aus rund 20 Metern zum 1:0 ins Netz. Es war ein verdienter Führungstreffer, mit dem es kurz darauf auch in die Pause ging.

Knauff erhöht für die Eintracht

So erfrischend wie die Hessen vor der Halbzeit-Unterbrechung aufspielten, so gut kamen sie auch aus der Kabine. Willian Pacho setzte per Kopfball die erste Duftmarke (50.). Da die Eintracht im Anschluss zwar gute Ansätze zeigte, aber ihre Durchschlagskraft vermissen ließ, trudelte die Partie ein paar Minuten vor sich hin.

Erst in der 70. Minute wurde es wieder gefährlich. Shkiri scheiterte aber freistehend am glänzend parierenden Müller. Knauff machte es nur eine Minute später besser und traf zur 2:0-Führung (72.). Die Eintracht ging also mit einer komfortablen Führung in die Schlussphase, die aber gleichzeitig auch zu einer Frage der Kraft wurde. Immerhin hatten die Hessen erst am Donnerstagabend in Thessaloniki gespielt.

Trapp pariert gegen Beck

In der 73. Minute musste dann auch Eintracht-Keeper Kevin Trapp das erste Mal beherzt zugreifen. Der Nationaltorwart parierte stark gegen Adrian Beck. Dass ein paar Minuten später Chaibi alleine auf Müller zulief, aber am Heidenheimer Keeper scheiterte, spielte keine größere Rolle mehr, da die Eintracht den Sieg kontrolliert über die Zeit brachte.

Weitere Informationen

Eintracht Frankfurt - FC Heidenheim 2:0 (1:0)

Frankfurt: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Larsson (90. Smolcic), Skhiri - Buta, Chaibi (90. Hasebe), Max (78. Nkounkou) - Ngankam (67. Knauff), Marmoush (67. Ferri)
Heidenheim: Müller - Traore, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Maloney - Theuerkauf (58. Beck/85. Pick) - Dinkci, Beste (78. Schöppner) - Pieringer (46. Dovedan), Kleindienst (78. Thomalla)

Tore: 1:0 Larsson (39.), 2:0 Knauff (72.)
Besonderes Vorkommnis: Ngankam verschießt Foulelfmeter (30.)

Schiedsrichter: Schlager (Hügelsheim)
Zuschauer: 55.800

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