Armin Veh gute gelaunt bei der Pressekonferenz

Der Glamour ist zurück: Eintracht Frankfurt hat am Montag (15.06.2015) ihren alten und neuen Trainer Armin Veh vorgestellt. Und der sichtlich gut gelaunte Coach knüpfte genau dort an, wo er bei seinem Abschied 2014 aufgehört hatte.

Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Als vergangenen Sommer Thomas Schaaf als neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt präsentiert wurde, war die Pressekonferenz eine durch und durch ernsthafte Veranstaltung. Am Montag nun hieß der zu Präsentierende Armin Veh – und die Vorstellung des charmanten Schwaben glich mehr einem Wiedersehen unter alten Freunden. Es wurde geneckt, es wurde gelacht.

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Pressekonferenz zur Veh-Rückkehr im Juni 2015

Armin Veh auf dem Podium
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"Es war eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit", sagte Veh über sein erstes Engagement bei den Hessen. "Das ist auch der Hauptgrund, warum ich wieder hier bin." Einige weitere Gründe hatte der 54-Jährige aber auch noch in petto.

Der Ausgang der Aufsichtsratswahlen hat Veh ebenso bei seiner Entscheidung geholfen, wie der leicht gestiegene Etat der Eintracht. "Der Etat lag damals bei 30 Millionen Euro. Jetzt gibt es ein paar mehr Möglichkeiten." Dem neuen Trainer stehen rund 35 Millionen Euro für den Kader zur Verfügung. 2014 hatte Veh seinen Abschied auch damit begründet, dass ihm angesichts des finanziellen Rahmens die sportliche Perspektive in Frankfurt fehle. Doch auch dazu bezog Veh Stellung.

"Da musst du fit sein"

"Es war eine intensive Zeit, die viel Energie gekostet hat. Und es war schwierig, eine Saison mit den ganzen Emotionen und der Europa League noch zu toppen. Da muss du fit sein", so Veh, der sich dieser Aufgabe damals nicht gewachsen sah. Ihm habe die notwendige Frische gefehlt, um Dinge weiter voranschieben zu können. "Jetzt ist das anders. Mein Akku ist aufgeladen und ich versuche alles, um die Eintracht in eine gute Zukunft zu führen", versprach der Trainer. Dass einige Fans von seinem Abschied dennoch enttäuscht waren, könne er nachvollziehen. "Ich will versuchen, das Vertrauen zurückzugewinnen." Das gehe allerdings nicht mit Worten, sondern nur mit Taten. Die will Veh nun folgen lassen.

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Aufstieg, Europa, Abschied

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Gemeinsam mit seinem Trainerteam, das er schon bei seinem ersten Engagement um sich versammelt hatte. "Das sind dieselben, die auch schon vorher ihr Unwesen hier getrieben haben", erläuterte Veh und schloss Kult-Torwarttrainer Manfred "Moppes" Petz explizit mit ein. Immerhin wolle er nicht dafür verantwortlich sein, dass der so eng mit der Eintracht verbundene Petz "Selbstmord begeht", sagte Veh und grinste sein spitzbübisches Grinsen. Es war nicht das einzige Mal an diesem Tag.