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Robin Koch: der Neue in der Eintracht-Abwehr

Robin Koch bei seiner Vorstellungs-PK in Frankfurt

Eintracht-Neuzugang Robin Koch freut sich besonders auf das emotionale Umfeld seines neuen Vereins. Bei seiner Vorstellung verriet er außerdem, wer ihn von einem Wechsel nach Frankfurt überzeugte.

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Die Pressekonferenz mit Robin Koch in voller Länge

Robin Koch
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Es wird noch ein paar Wochen dauern, aber Robin Koch ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison mit seinem neuen Klub Eintracht Frankfurt jetzt schon anzumerken. "Ich freue mich am meisten darauf, zum ersten Mal ins Stadion einzulaufen und die Atmosphäre als Spieler der Eintracht mitzubekommen", sagte er bei seiner Vorstellung am Dienstag.

"Ich kann mich noch gut an die Spiele erinnern, die ich mit Freiburg hier gemacht habe. Jeder weiß, wie emotional die Fans sind", so Koch, der sich damit auch auf dem Platz identifiziert: "Meine Spielweise ist sehr emotional, das passt perfekt zum Verein."

Ziel: Als Führungsspieler zurück in die Nationalmannschaft

Sein persönliches Ziel ist dabei klar: "Ich will eine absolute Führungsrolle einnehmen. Das erwarten hier alle von mir." Seine Lieblingsposition ist dabei die Innenverteidigung, auf der Sechs kann der gebürtige Kaiserslauterer aber auch eingesetzt werden. Das alles auch mit einem Auge auf die Nationalmannschaft, in die er gerne zurückkehren würde.

Das Bauchgefühl habe schließlich den Ausschlag für einen Wechsel nach Frankfurt gegeben, so der 26-Jährige, der die Eintracht natürlich auch während seiner drei Jahre in England im Blick hatte. "Die Entwicklung ging auch an mir nicht vorbei. Es ist ein bisschen ein Umbruchgefühl mit neuem Trainer. Ich freue mich, ein Teil davon zu sein."

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Robin Koch: Trapp hat seinen Anteil am Wechsel

Eintracht-Keeper Kevin Trapp
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Trapp warb für die Eintracht

Nur auf sein Bauchgefühl verlassen wollte sich Koch dann aber doch nicht. Und so fragte er gleich mehrere Personen um Rat: Torwart Kevin Trapp legte ein gutes Wort für seinen Klub ein. "Das war mehr als positiv und hat am Ende auch zu meiner Entscheidung beigetragen", so Koch. Auch Papa Harry, der einst beim legendären 5:1 der Eintracht gegen Kaiserslautern 1999 auf Seiten der Roten Teufel auf dem Platz gestanden hatte, bestärkte den Sohn in dem Gefühl, dass die Eintracht gut zu ihm passen werde.

Und dann war da noch Markus Krösche, der nicht locker ließ. "Ich habe schon sehr viele Nachrichten von ihm bekommen. Das war für mich ein Zeichen, wie unbedingt die Eintracht mich haben will", berichtete Koch. Nach dem Abstieg von Leeds wurde der Kontakt intensiver und die Leihe nach Frankfurt kam zustande. So kann sich Robin Koch nun auf die Emotionalität im Waldstadion freuen. Einen kleinen Vorgeschmack wird er schon am Mittwoch bekommen: Um 11 Uhr beim Trainingsauftakt werden immerhin 1.000 Fans dabei sein.