Dino Toppmöller und Robin Koch nach dem Sieg gegen Darmstadt

Eintracht Frankfurt ist vor dem ersten Conference-League-Spiel in Sofia gesundheitlich angeschlagen. Trainer Dino Toppmöller wird wohl die Rotationsmaschine anwerfen, aber bestimmt keine B-Elf auf den Platz schicken.

Videobeitrag

Video

Die komplette Eintracht-PK vor dem Spiel in Sofia

Dino Toppmöller und Robin Koch bei der Pressekonferenz
Ende des Videobeitrags

Ob Champions League, Europa League oder – wie nun in dieser Saison – Conference League: Die Spiele im internationalen Klubwettbewerb sind bei Eintracht Frankfurt immer Festtage. "Selbst als ich in England unterwegs war, hat man mitbekommen, was hier in Frankfurt vor allem international bei Auswärtsspielen los war", schwärmte Innenverteidiger-Neuzugang Robin Koch vor dem Play-off-Hinspiel bei Levski Sofia am Donnerstag (19 Uhr, live bei hr-iNFO und im Audiostream auf hessenschau.de). Und er machte klar, dass er solche Festtage mit der Eintracht in dieser Saison häufiger erleben möchte.

Damit ist er freilich nicht allein. "Das ist hier etwas ganz Besonderes: international zu spielen. Wir wollen mit aller Macht durch die Play-offs kommen", kündigte auch Trainer Dino Toppmöller an. Was den Hessen einen Strich durch die Rechnung machen könnte? Ein gerade in der Mannschaft zirkulierender Infekt und der Gegner aus Bulgarien.

Hasebe und Larsson bleiben daheim

Schon vor dem ersten Bundesligaspiel gegen Darmstadt 98 hatte die Eintracht den einen oder anderen kränkelnden Spieler in ihren Reihen. Und das Virus wird weiter munter rumgereicht.

Die Folge: Makoto Hasebe und Hugo Larsson werden am Donnerstag das Bett hüten, anstatt nach Sofia zu fliegen. Kapitän Sebastian Rode fehlt verletzte. Weitere krankheitsbedingte Ausfälle kann Toppmöller nicht ausschließen.

Rotation: ja, B-Elf: nein

Doch selbst wenn alle übrigen Spieler fit bleiben, wird der Trainer nicht dieselbe Startelf ins Rennen schicken wie beim Hessen-Derby. "Das Spiel gegen Darmstadt hat viel Kraft gekostet. Es ist schon angedacht, den einen oder anderen frischen Spieler zu bringen", kündigte der 42-Jährige an.

Mit einer B-Elf werden die Frankfurter aber sicherlich nicht in Sofia vorstellig. Der Gegner ist seinerseits nämlich taufrisch und nicht zu unterschätzen. Die bulgarische Liga hat extra die beiden Partien vor den Conference-League-Spielen verlegt. "Es ist ein Zeichen dafür, dass sie total heiß auf das Spiel sind und alles dafür tun, uns in ausgeruhtem Zustand das Leben so schwer wie möglich zu machen", so Toppmöller.

Die mögliche Aufstellung der Eintracht in Sofia

Vorsicht vor Welton

Levski sei eine ernstzunehmende sportliche Hürde, warnte der Eintracht-Coach: "Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die vorne mit ihren drei Brasilianern über hohe Qualität verfügt." Vor allem Linksaußen Welton dürfen Koch und Co. nicht aus den Augen verlieren.

"Wir sollten mit dem nötigen Respekt dort hinreisen und nicht darüber reden, dass wir das schon im Hinspiel entscheiden wollen", so Toppmöller. Sonst könnten die Festtage sehr viel schneller wieder vorbei sein, als allen in Frankfurt lieb ist.