Hyun-ju Lee und Martin Angha vom SVWW feiern in Düsseldorf.

Durch den Erfolg in Düsseldorf hat der SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga seinen dritten Sieg in Folge eingefahren. Woran es liegt, dass es aktuell so gut läuft? Das Rezept für den Zaubertrank stimmt.

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Die komplette SVWW-PK nach dem Spiel gegen Düsseldorf

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Wenn Obelix als Kind in den Zaubertrank gefallen ist, dann sind es die Wiesbadener vor wenigen Wochen auch. Der SVWW strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und hat am Freitagabend mit dem 3:1-Sieg über Düsseldorf seine Erfolgsserie ausgebaut: Es war bereits der dritte Sieg in Folge in der 2. Bundesliga, mit 18 Punkten aus 12 Spielen steht man als Aufsteiger im Tabellenmittelfeld.

Für Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski ist das kein Zufall. Sein Rezept für den Zaubertrank: "Harte Arbeit. Wir haben viel dafür getan, waren nie zufrieden, die Jungs aber viel Energie und Liebe reingesteckt. Es war eine geschlossene Mannschaftleistung - das sind schon zwei, drei starke Zutaten", so Kauczinski am Freitagabend nach dem Schlusspfiff in Düsseldorf.

"Die erste Halbzeit war perfekt"

Gerade die Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit überragte: Wiesbaden kam über die rechte Seite und den schnellen Thijmen Goppel immer wieder zu guten Tormöglichkeiten. Hyun-Ju Lee (10.), Amar Catic (26.) und John Iredale per Foulelfmeter (42.) sorgten für eine souveräne Pausenführung und Zufriedenheit bei ihrem Trainer.

"Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit gut und effizient gespielt. Haben aus unseren Möglichkeiten Tore gemacht - die erste Halbzeit war echt perfekt", so Kauczinski. Im zweiten Spielabschnitt war die Partie ausgeglichener. Dennoch habe seine Mannschaft "mit Herz und Verstand verteidigt und unter dem Strich verdient gewonnen", resümierte der SVWW-Coach.

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Stritzel mal wieder überragend

Dass es den Düsseldorfern in der 79. Minute gelang, das Wiesbadener Abwehrbollwerk durch einen Treffer von Yannik Engelhardt zu durchbrechen, war am Ende eher Ergebnis-Makulatur. Aber das Tor hatte dennoch Seltenheitswert, denn SVWW-Keeper Florian Stritzel hat mit 80 Prozent gehaltenen Bälle einen Topwert der Liga und ist damit auch ein großer Faktor dafür, warum es beim SVWW aktuell so gut läuft.

Stritzels Fazit nach dem Spiel gleichte dabei dem des Trainers: "Wir stehen geschlossen, verteidigen das sehr diszipliniert, kommen nach vorne zu unseren Chancen und nutzen die aktuell - das ist das Erfolgsrezept." Der Wiesbadener Zaubertrank wirkt.