Sanjin Pehlivanovic beim Turnier im Jahr 2022.

Die Welt ist eine Kugel und die die Welt der Kugeln schaut nun auf Fulda. Bei der "European Championship" will ein Lokalmatador auftrumpfen - und ein ehemaliger Weltmeister dazulernen.

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Billard: Großes Turnier in Fulda

Bei der SG Johannesberg wird schon geübt.
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Fulda wird zum Mekka des europäischen Billards: Vom 8. bis zum 13. August findet in der Esperantohalle wieder die "European Open Pool Championship" statt. Schon im vergangenen Jahr war die Euphorie beim Turnier groß gewesen - für den Lokalmatadoren und Überflieger Thorsten Hohmann sogar etwas zu groß.

"Letztes Jahr war ich mit den Gedanken überall, darunter hat mein Spiel ein bisschen gelitten", sagt Hohmann im Gespräch mit dem hr-Sport. "Heute halte ich mich etwas raus und hoffe, dass ich meine Leistung zeigen kann." Der 44-Jährige begrüßt in seiner Heimatstadt die Größen der Branche, zu denen er selbst zweifellos zählt.

Snooker-Stars lernen noch dazu

Derzeit kümmert er sich sogar auch um die "Quereinsteiger" wie Stuart Bingham, den ehemaligen Snooker-Weltmeister, und zeigt ihm die Kniffe im Pool. "Das sind Superstars, technisch sehr ausgereift, aber es gibt viele Stöße im Pool, mit denen sie nie konfrontiert werden", so Hohmann. Und fügt an: "Einige sind ganz schön überrannt worden von den Top-Poolspielern."

Es sei auch ein ganz anderes Spiel, erläutert Bingham auf Nachfrage. "Es gibt andere Techniken, andere Schüsse. Außerdem ist es schwierig, die Kugeln nicht nur zu versenken, sondern die folgenden Stöße mitzudenken." Den letzten Schliff hat Bingham sich nun schon in Fulda geholt, nun blickt die Billardwelt auf Spieler wie ihn - und vor allem nach Osthessen.

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