Audio

Erfolgreicher Start für deutsches Skisprung-Team

Der Willinger Stephan Leyhe hat einen guten Start bei der Vierschanzentournee.

Die deutschen Skispringer hatten einen hervorragenden Start beim Startschuss der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Auch der Willinger Stephan Leyhe konnte zufrieden sein.

Stephan Leyhe rundete am Donnerstagabend einen gelungenen Start für die deutschen Skispringer ab. Bei der Ouvertüre der 72. Vierschanzentournee wurde der Hesse Zwölfter (132,0 m). Das Trio Andreas Wellinger (Erster), Karl Geiger (Zweiter) und Philipp Raimund (Vierter) unterstrich die Titel-Ambitionen eindrucksvoll. Der zweimalige Olympiasieger Wellinger gewann die Qualifikation in Oberstdorf vor der Rekordkulisse von 16.300 Fans mit einem Sprung auf 135,0 m und geht als Mitfavorit in den Wettkampf am Freitag (17.15 Uhr/ARD).

Bundestrainer freut sich über "super Warm-up"

"Das war ein super Warm-up. Diese Ergebnisse sind außergewöhnlich gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD. Wellinger brachte die Kulisse zum Kochen, als erster DSV-Adler seit Richard Freitag im Jahr 2017 stand er beim ersten Kräftemessen der Tournee ganz oben und strich ein Preisgeld in Höhe von 3000 Schweizer Franken (ca. 3200 Euro) ein.

Pius Paschke (Kiefersfelden) als Neunter und eben der Willinger Leyhe rundeten das starke Ergebnis ab. Topfavorit Stefan Kraft aus Österreich musste sich mit 131,0 m und Rang sieben begnügen. Der norwegische Titelverteidiger Halvor Egner Granerud kam nicht über den 16. Platz hinaus. Der dreimalige Tournee-Sieger Kamil Stoch flog als 37. erneut seiner einstigen Form hinterher, bester des wieder schwachen polnischen Teams war Weltmeister Piotr Zyla auf Rang 26.

58 Springer am Start

Am Start waren nur 58 Springer - weniger waren es in der Tournee-Geschichte nur 2020, als nach dem vorübergehenden Corona-Ausschluss des polnischen Teams sogar nur 55 Athleten dabei waren. Prominentester der acht "Aussortierten" war der Japaner Naoki Nakamura.

Weitere Informationen Ende der weiteren Informationen